Diese Woche gibt es keine klassische Episode, sondern wir reden ausnahmsweise mal nur über uns. Auch wenn uns das nicht so richtig gut liegt, werfen wir mit euch einen Blick in den Maschinenraum und sprechen unter anderem darüber, warum wir das eigentlich alles machen, wofür wir eine Befragung mit euch starten und wie ihr uns unterstützen könnt!
Egal, ob ihr uns abonniert, an der Umfrage teilnehmt oder uns einfach nur weiterempfehlt, wir sagen vielen Dank! 🫶
Links zur Episode
- Unsere Steady-Seite mit der Möglichkeit uns finanziell zu unterstützen findest du unter: https://steady.page/de/silicon-weekly
- Und unsere Umfrage findest du hier
Transkript der Episode
Das Transkript wird automatisch erstellt
Elli:
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen, nee Moment, zu einer ersten Folge aus dem Maschinenraum. Wir haben es jetzt mal provisorisch so genannt. Das ist ein Format, wo wir von Silicon Weekly euch mal ein bisschen mitnehmen, was passiert gerade hinter den Kulissen. Ich wollte es ja hinter den Kulissen nennen, aber das fanden andere Leute zu theaterlastig. Naja.
Stella:
Ein kleiner Seitenhieb.
Elli:
Hallo Stella.
Stella:
Hallo, guten Tag.
Elli:
Und hallo Caspar.
Caspar:
Hallo Elli.
Elli:
Ich möchte nicht sagen.
Caspar:
Dass wir uns in die Haare gekriegt haben, aber wir waren uns diesmal nicht einig, was die Benennung betrifft. Das geht sonst schneller, üblicherweise.
Stella:
Das ist jetzt aber auch ein bisschen viel gesprochen, in die Haare bekommen.
Caspar:
Ich habe ja gesagt, das haben wir nicht. Das möchte ich nicht behaupten.
Elli:
Wir sind nur uneins auseinandergegangen.
Caspar:
Genau.
Stella:
Und haben uns dann auf den ersten Vorschlag, den wir jemals hatten, geeinigt.
Elli:
Der Maschinenraum.
Caspar:
Aber was ist das eigentlich, der Maschinenraum? Was machen wir hier? Und warum ist heute alles anders als sonst? Innerhalb der Woche.
Elli:
Ja, also wir sind ja ein Podcast, wo auch gerne Beteiligung gesehen ist. Also wir freuen uns immer, wenn ihr mit uns interagiert, wenn ihr uns was erzählt und wenn ihr quasi mit uns wachst. Und deswegen haben wir uns überlegt, wir machen ab und an eine kurze Folge, wenn was Größeres, Neues im Hintergrund passiert. Es wird jetzt kein stundenlanges Palaver, es ist immer kurz und knackig angesetzt. Und auch immer nur dann, wenn wirklich irgendwas passiert ist. Also wir werden euch jetzt nicht alle vier Wochen so eine Folge in den Feed spülen und da ist dann nur Lirumlarum. Die normalen Silicon Weekly-Folgen werden dadurch also nicht langfristig immer wieder ersetzt, sondern ab und zu streuen wir mal eine von diesen Folgen hier ein. Wenn euch das nicht interessiert, dann könnt ihr natürlich diese Episoden gerne überspringen und dann hört ihr uns einfach nächste Woche Donnerstag wieder. Da gibt es dann eine ganz normale Folge.
Stella:
Und jetzt vielleicht die Frage, worum geht es heute? Also, wieso haben wir uns heute jetzt hier versammelt? Was haben wir mitzuteilen aus diesem Maschinenraum? Liebe Netzgemeinde. Ja, also, ich weiß nicht, vielleicht habt ihr es ja in einer der vorherigen Folgen schon mal gehört, aber wir machen eigentlich so alle halbe Jahre eine Retro. Das heißt, wir treffen uns bei einem zu Hause und gucken, was ist gut, was können wir besser machen, was gab es an Feedback, was wollen wir vielleicht am Format ändern. Wir machen diesen Podcast komplett unabhängig von einem Verlag, von einem Publisher. Wir sind wirklich ein unabhängiges Privatvergnügen.
Elli:
Tja, und wenn sich jetzt jemand gefragt hat, na gut, wenn ihr das in eurer Freizeit macht, was macht ihr denn dann, um Geld zu verdienen? Kommen wir gleich noch dazu. Aber grundlegend arbeiten wir alle im Digital-Medien-Bereich. Stella ist als Journalistin aktuell auch aktiv tätig und auch in anderen Podcasts zu hören. Die haben aber nichts mit Silicon Weekly zu tun. Und wir alle drei haben Journalismus von der Pike auf gelernt und auch jahrelang beruflich gemacht. Dementsprechend so ein bisschen Ahnung, was wir hier tun, haben wir durchaus. Aber wie gesagt, das ist halt jetzt unser Hobby erstmal.
Stella:
Und die nächste Frage, warum machen wir das eigentlich? Also ich meine, ich könnte mich auch so einmal einfach die Woche mit euch treffen und über Text sprechen. Es hat ja auch Gründe, warum wir das eben vor Publikum tun oder meinen tun zu müssen.
Caspar:
Naja, also ich kann sagen, eine große Motivation ist, euch beide zu sehen regelmäßig und mit euch das zusammen machen zu dürfen. Das war völlig ernst gemeint, ohne jetzt irgendwie a crew laugh loswerden zu wollen. Und der zweite Grund ist tatsächlich die Hörerinnen und Hörer. Auch das klingt jetzt unglaublich schleimig, aber es ist ja wirklich so. Also hier schalten, ich kann es soweit sagen, mehrere hundert Leute pro Episode bei uns ein. Und teilweise, das habe ich auch schon gehört, sind wir der Lieblingspodcast von Leuten. Und das ist natürlich eine supergeile Motivation, um das hier irgendwie voranzutreiben. Und wir kriegen immer wieder auch als Feedback, dass das, was wir machen, nämlich die Tech-Geschichten aus der Woche, die aktuellen News irgendwie zusammenzusammeln und aufzubereiten, dass das den Leuten sehr viel Spaß bereitet und dass sie das auch gerne haben und das ist dann meine dritte Motivation, dass ich das einfach auch gerne vermittle. Ich meine, deswegen bin ich auch Tech-Journalist geworden und in meinem aktuellen Beruf mache ich das gar nicht mehr so viel. Ich rede zwar viel über Tech, ich bin auch immer noch Redakteur und ich habe auch viel mit Tech zu tun, aber ich bin nicht mehr im Publizistischen unterwegs und deswegen ist es ganz cool, das hier dann noch machen zu können und hier auch wirklich journalistisch arbeiten zu dürfen.
Elli:
Bei mir, also ich unterschreibe deine Gründe, die du so aufgezählt hast. Ich muss auch sagen, ich finde es auch toll, wenn wir zum Beispiel ein Fax geschickt bekommen oder eine E-Mail aus der Schweiz oder von, ich weiß nicht, wo ihr alle schon unterwegs wart und uns geschrieben habt, Portugal und so weiter. Das ist immer cool. Ein bisschen auch, ich freue mich auch immer, meine Mama hat den Podcast auch. Dann weiß meine Mama wieder, was so in der Welt abgeht. Finde ich auch cool. Grüße gehen raus. Nein, und für mich ist eben auch so dieses, ehrlich gesagt...
Elli:
Es ist jetzt nicht meine größte Freude, mich mit Technologie und Technik zu beschäftigen. Ich finde es ehrlich gesagt oft anstrengend, ich finde es nervig, es ist so frickelig und da gibt es wieder was Neues und hier gibt es wieder was Neues. Und auch das Thema Nachrichten ist ja oft sehr, sehr überwältigend, weil einfach in einer ganz groß vernetzten Welt unfassbar viel passiert. Wie soll man denn da den Überblick behalten? Und weil ich aber glaube, dass gerade so Technologien wie jetzt zum Beispiel KI sehr, sehr viel auch mit unserem gesellschaftlichen Miteinander machen und mit dem, wie wir unseren Alltag einfach leben, finde ich es trotzdem wichtig, auch wenn man es nervig findet, sich damit irgendwie zu beschäftigen. Und wie könnte ich das besser machen, als mit zwei Menschen, die ich sehr gerne mag und mit dem Gedanken, das vielleicht dann auch noch zu teilen mit Leuten, denen es vielleicht ähnlich geht wie mir, die sich denken, mein Gott, das ist eigentlich wichtig, aber irgendwie auch sperrig. Ja, so einen Podcast die Woche kann man sich ja vielleicht mal reinziehen.
Stella:
Ich kann mich euch beiden wirklich nur anschließen und gerade auch für Ellies Punkt. Ich finde es einfach sehr wichtig, das, was du auch gerade gesagt hast, Elli, dieses Thema gesellschaftliche Teilhabe. Ich kann nur mit Themen wie Tech irgendwie arbeiten und das verstehen, wenn es mir auch mal einer erklärt. Ich weiß noch, als ich damit angefangen habe, also ich hatte immer Schulzeit und so, ich hatte nichts mit Tech zu tun. Ich weiß, Elli, du hast, ich glaube, Radios mal zumindest aufgeschraubt. Auch Caspar hatte da, glaube ich, schon immer eine natürliche irgendwie Verbindung zu. Ich meine, meine größte Tech-Verbindung war, glaube ich, Computerspiele in der Schulzeit.
Caspar:
Ich habe gerade in die Kamera Elektroschrott, der hier neben mir liegt, an dem ich rumbastle, einfach reingehalten. Entschuldige, Stella, das wollte ich nicht verbrechen.
Stella:
Genau das meine ich. Und ich weiß noch, als ich dann angefangen habe, fand ich das am Anfang schwer, weil ich immer gedacht habe, boah, das ist diese Tech-Bubble. Die sind alle, die programmieren gefühlt, seitdem sie auf der Welt sind. Die wissen alles, die kennen ganz große Fachbegriffe. Und da hätte ich mir selber irgendwie einen Podcast gewünscht oder auch mehr Dinge zum Einstieg, die mir Sachen leichter machen. Und ich hoffe einfach, und das für mich mit die größte Motivation ist, das hier zu machen, abgesehen von euch beiden natürlich, dass wir auch Leuten helfen, Dinge einfacher zu verstehen und vor allen Dingen diese Hürde abzubauen. Also nach dem Motto, oh Gott, ist diese Frage jetzt irgendwie peinlich, das muss man doch wissen. Nein, ganz viele Sachen kann man einfach nicht wissen, wenn man kein super Nerd ist, der sich damit 24-7 auseinandersetzt. Und das ist voll fein, sowohl das Auseinandersetzen als das Nichtwissen. Da hoffe ich einfach, dass wir mit diesem Podcast einen Beitrag quasi leisten können. Vielleicht auch Leuten mal ein bisschen Lust auf Tech zu machen und auch zeigen, dass nicht immer alles total blöde ist. Also wir haben ja auch Episoden, da müssen wir selber sehr viel lachen und solche eher humoristischen Kategorien wie das WTF. Wobei in letzter Zeit war das manchmal auch eine echt harte Nummer. Aber trotzdem, ich hoffe, dass wir zumindest auch ein bisschen Freude in diese Tech-Welt bringen und das nicht allzu verbissen sehen.
Elli:
Also jetzt wisst ihr, warum wir das Ganze machen. Die Motivation ist groß, ihr habt es gehört. Allerdings kann man von Motivation keine Rechnungen bezahlen. Und deswegen haben wir, nein.
Stella:
Es wäre schön, es wäre mega.
Elli:
Ich weiß nicht.
Caspar:
Das erklärt so vieles.
Elli:
Bei mir hat es noch nicht geklappt. Und deswegen haben wir auf der Retro vor ein paar Wochen, wo wir auch einjährigen Geburtstag gefeiert haben, über das Thema Monetarisierung gesprochen. Wochen. Wir haben ja jetzt schon auch darüber geredet, dass Silicon Weekly ein Freiseitprojekt ist. Das heißt, für uns wird da auch erstmal nichts rausspringen. Aber wir haben ein paar laufende Kosten. Und da haben wir uns jetzt überlegt, es wäre doch cool, wenn ihr zumindest die Möglichkeit hättet, wenn ihr mögt, uns zu unterstützen, sodass wir diese laufenden Kosten vielleicht irgendwann mal decken können. Das wäre so unser erstes Ziel. Und jetzt gucke ich zum Meister der Finanzen, der eine Excel-Tabelle für uns gemacht hat. Also Caspar, was haben wir für Kosten?
Caspar:
Ja, also als Schatzmeister von Silicon Weekly. Wir haben zum Beispiel Mail-Accounts. Also wir hatten erst irgendwie Privat-Mail-Adressen und alles. Jetzt haben wir welche mit Domain. Also dass wirklich auch Silicon Weekly dahinter steht. Ihr kennt ja post.silicon-weekly.de. Da hängt auch unsere eigentliche Domain, das ist das Stichwort unserer Webseite mit dran. Da entstehen auch nochmal Kosten für den Server, wo unsere Webseite liegt. Wir haben ein, zwei, drei Aufnahmetools, mit denen wir arbeiten. Die sind auch ein bisschen kostenpflichtig. Man könnte das wahrscheinlich auch ohne machen. Man könnte irgendwie auch zum Beispiel sich mit sowas wie Zoom oder Microsoft Teams zusammenschalten oder so. Aber dann wäre die Aufnahmequalität nicht so gut. Deswegen haben wir da ein bisschen professionellere Software angeschafft. Und insgesamt, wir reden jetzt hier nicht von Millionenbeträgen, die wir jeden Monat raushauen, aber es sind schon knapp 50 Euro jeden Monat. Auch das ist jetzt immer noch keine riesige Summe. Das ist jetzt auch nicht so, wie wir sagen, das können wir nicht stemmen. Aber es wäre natürlich trotzdem schön, wenn wir zumindest die Selbstkosten demnächst mal hinkriegen würden.
Elli:
Eine Sache ist mir gerade noch eingefallen, die wir jetzt gar nicht aufgeschrieben haben, aber wir haben ja zum Beispiel auch die Pflicht, ein Impressum zu haben bei uns auf der Webseite und das gibt es und da haben wir aber auch einen Dienst, mit dem wir zusammenarbeiten, der quasi, falls uns irgendjemand böse Briefe schicken würde, der die dann an uns weiterleitet. Also auch sowas denkt man vielleicht gar nicht dran, aber auch sowas fließt in solche Kosten mit rein.
Caspar:
Jetzt gäbe es zwei Möglichkeiten, hier irgendwie Geld mitzuverdienen oder gibt es. Der eine, die kennt ihr eigentlich alle, diese Variante, wenn ihr andere Podcasts noch hört und das ist die klassische Werbung. Die habt ihr hier in einer etwas abgewandelten Form auch schon mal gehört. Vor unseren Absoluten in den letzten Wochen lief eine Podcast-Empfehlung. Das war keine klassische Werbung, weil wir da nicht gegenseitig für Geld uns gegenseitig bezahlt haben, weil wir liefen auch bei denen, sondern das war so ein Tauschgeschäft. Aber es gibt ja noch so klassische Werbung. Also was auch immer dann so bei Spotify zum Beispiel läuft. Ich habe da irgendwelche Energydrinks vor Augen oder irgendwelche Verleihfirmen von irgendwelchen Mietwagen.
Stella:
Bitte keine Schleichwerbung.
Caspar:
Nein, nein, nein. Ich habe da eine vor Augen. Ihr kennt sie wahrscheinlich alle.
Elli:
Also wenn ihr viel Podcasts hört. Ich habe sonst auch noch diverse Snackanbieter im Kopf und Putzmittel ist jetzt seit neuestem bei mir auch in den Podcast mit drin.
Caspar:
Okay.
Stella:
Also was wir jetzt einfach mal sagen müssen. Die Werbung, die ihr jetzt vielleicht bei Spotify schon hört, falls ihr uns über diese Plattform hört, mit der haben wir nichts zu tun. Also, wie spielt Spotify ein? Das heißt aber nicht, dass wir davon irgendwie, weiß ich nicht, was abbekommen in dem Sinne.
Caspar:
Ja, aber für die klassische Werbung, außer der bei Spotify, sind wir tatsächlich noch zu klein. Also es ist nicht so, dass wir jetzt irgendwie auf Werbetreibende zugehen könnten und sagen könnten, hier guck mal, wollt ihr nicht bei unserem Tech-Podcast Werbung machen? Ich habe von einigen hundert Hörerinnen und Hörern gesprochen, da müsste man mindestens vierstellig sein, idealerweise mittlerer vierstelliger Betrag an Hörerinnen und Hörern pro Monat, dann wird man für die interessant. Das heißt, noch wird es Werbung nicht geben. Es kann aber sein, dass es früher oder später mal Werbung gibt, aber auch dann müsst ihr euch keine Sorgen machen. Wir werden hier nicht für BlackRock oder wen auch immer irgendwelche Werbung schalten. Das wird dann immer noch auch irgendwie passen. Aber wie gesagt, das ist erstmal sowieso noch kein Thema. Wenn ihr hier Werbung hört, ist das sowas wie, wir haben ein Podcast-Tauschgeschäft und wir empfehlen uns gegenseitig.
Elli:
Und vielleicht auch noch zu sagen, falls hier irgendwann Werbung laufen sollte, dann ist das sehr, sehr gut überlegt. Auch, weil wir ja alles drei Journalistinnen sind. Und der Journalismus und die Geldgeber, das ist immer so eine Beziehung, wo man gucken muss, dass man auch wirklich sicherstellen kann, dass man unabhängig bleibt. Dementsprechend werden wir da ganz viel Gehirnschmalz reinstecken, falls es soweit ist, wie das irgendwie funktionieren kann, dass es auch für uns idealistisch vertretbar ist.
Caspar:
Da gibt es noch einen zweiten Weg. Ich habe schon von zwei Wegen gesprochen und das ist der, finde ich, deutlich sympathischere Weg, vor allem auch mit dem Blick auf die Unabhängigkeit, Elli, den du angesprochen hast. Und das ist das klassische Crowdfunding. Vielleicht habt ihr den Begriff ja auch schon mal gehört. Das ist in letzter Zeit auch immer mal wieder häufiger und es ist vor allem im Podcast-Bereich auch etwas, was immer häufiger auftaucht. Was genau ist das? Naja, wir wollen ein Crowdfunding über Steady anfangen. Steady, das ist eine kleine Firma in Berlin, die sind ursprünglich mal aus den Crowdreportern hervorgegangen. Das ist eine freie, auch unabhängige Medienunternehmen, was verschiedene journalistische Formate angeboten hat. Und die waren die allerersten, die diese User-finanzierten Journalismus angefangen haben. Und daraus ist eben Steady heraus entstanden. Und die Idee von Steady ist, die finanzieren unabhängige Medien über monatliche Beiträge. Also die Hörerinnen und Hörer oder auch Leserinnen und Leser zum Beispiel von Blogs oder Newslettern, die können dort monatliche Abos abschließen und Steady kümmert sich dann um die ganze Zahlungsabwicklung. Also um die Daten, kümmert sich darum, dass das auch abgebucht wird, kümmert sich darum, dass man kündigen kann bei denen innerhalb der Frist und all solchen Sachen und Steady nimmt dafür erstmal direkt kein Geld, sondern sie behalten 10% von dem ein, was die Abonnements einbringen und den Rest überweisen sie dann eben an die unabhängigen Medienhäuser und wir wollen auch so eine Steady-Seite haben, beziehungsweise haben die auch schon eingerichtet.
Elli:
Wer jetzt übrigens das nochmal zur Klarstellung bei Crowdfunding vielleicht auch sowas an Kickstarter oder sowas gedacht hat, wo man ja einen fixen Betrag hat, den man erreichen möchte und dann wird irgendwas produziert oder so, das ist natürlich jetzt bei uns nicht der Fall, wir sind ja schon im Game, dementsprechend ist es einfach nur die Möglichkeit monatlich irgendwie uns was zukommen zu lassen, wenn ihr das mögt und es gibt keinen Fall. Klassisches Zahlungsziel, wo man drauf hinarbeitet mit der ganzen Community zusammen, sondern es ist einfach so ein bisschen freier gestaltet. Und du hast unsere Steady-Seite schon angesprochen, Caspar. Auf der Steady-Seite seht ihr auch alle Infos, unter anderem ganz transparent, wie viel Geld wir monatlich einnehmen. Also das ist schon sichtbar, ähnlich wie bei so einem klassischen Ziel gesetzten Crowdfunding. Und ihr könnt ein Ziel sehen, das bei uns festgelegt ist, als wir decken die monatlichen Kosten.
Caspar:
Genau, so ein Zwischenschritt. Also da sind die eben angeschriebenen ungefähr 50 Euro. Das sieht man schon und das ist quasi so ein Ziel. Wir haben schon ein zweites Ziel auch da eingetragen. Da werden wir dann drüber sprechen, falls wir das tatsächlich erreichen sollten. Das wird dann automatisch freigeschaltet. Ein drittes gibt es noch nicht. Ich glaube aber nicht, dass wir über das dritte Ziel hinausschießen. Aber wie gesagt, da ist ganz transparent zu sehen. Da seht ihr, wir haben zwei verschiedene Preise. Wie gesagt, das ist monatlich. Ihr könnt monatlich auch einsteigen, wenn ihr uns unterstützen wollt oder eben halt dann nicht mehr. Und wie gesagt, ihr seht auch sofort, was wir damit verdienen. Wir wollen hier auch kein Geheimnis draus machen. Wir wollen jetzt nicht anfangen, mehrere tausend Euro im Monat damit abzugreifen und niemandem davon erzählen und in Zukunft dann aus Lichtenstein zu senden oder solche Sachen.
Elli:
Schade eigentlich. Naja, ihr könnt aktuell, wir haben es mal, wir driften ja gerne ja auch mal in den Essens- und Trinkensbereich ab mit unserem Podcast und deswegen könnt ihr bei uns jetzt uns entweder Kaffee und Keks oder Kaffee und Kuchen, glaube ich heißt es, spendieren. Das sind eben auch Beträge, die ungefähr so hinkommen würden, wenn ihr uns in einem Café was ausgeben würdet. Wir würden uns da sehr, sehr drüber freuen. Aber jetzt kommt natürlich noch ein Punkt, was passiert, wenn da nichts reinkommt? Oje, oje.
Caspar:
Ja, also auch hier nochmal wieder zwei Punkte. Der erste ist, wir machen diesen Podcast wirklich gerne und haben ja auch schon darüber gesprochen, was unsere Motivation ist und dass das ein Herzensprojekt von uns ist und das wird auch so bleiben. Wir setzen euch jetzt nicht die Pistole auf die Brust und sagen, wenn ihr nicht zahlt, dann sind wir in zwei Wochen nicht mehr da. Das ist nicht so, keine Sorge. Also wir werden weitersenden, wie gesagt, wir wollen damit erstmal nicht reich werden und zweitens das Silicon Weekly Format, so wie ihr es kennt, dass wir wöchentlich die News bearbeiten, das wird auch so bleiben. Wir können uns irgendwann mal vorstellen, je nachdem wie das läuft, das ist aber jetzt wie gesagt Zukunftsmusik, dass wir irgendwann auch mal Zusatzinhalte noch anbieten, dann für die Leute, die uns monatlich ein Oboles dalassen. Aber das ist zum einen Zukunftsmusik und zum anderen, wie gesagt, das eigentliche Silicon Weekly Format wird auch so bleiben und auch kostenlos bleiben. Jetzt erstmal ist es nur reine Unterstützung für alle, die uns unterstützen wollen und später wird es vielleicht mal ein bisschen Zusatzinhalte geben. Aber wie gesagt, da kommen wir dann drauf zurück, wenn wir das dann wirklich so machen sollten.
Stella:
Und den Link, falls euch das Ganze interessiert, den findet ihr in den Shownotes.
Caspar:
Natürlich.
Stella:
So, bevor wir jetzt langsam genug über uns gesprochen haben, was für uns drei, glaube ich, auch immer ganz ungewohnt ist. Bei dieser Retro sprechen wir ja nicht, in Anführungszeichen, nur über den Ist-Zustand, sondern Caspar, du hast es ja eben auch grob angereßen, was wir so für Pläne haben. Und zum Abschluss dieser Folge dachte ich, können wir die ja noch mal ein bisschen teilen, was wir vielleicht in Zukunft ändern wollen. Also ein Punkt, wir haben uns gefragt, vielleicht wollt ihr ja mal andere Rubriken haben oder was interessiert euch eigentlich, das interessiert uns. Und damit wir das mal so ein bisschen geordnet hinkriegen, dachten wir, wir machen jetzt einfach gleich eine Umfrage. Also vielleicht schießen wir auch dezent übers Ziel hinaus. Ihr könnt uns gern auch einfach einzelne Vorschläge schreiben, falls ihr jetzt sagt, eine ganze Umfrage nicht. Aber den Umfragelink, den findet ihr in den Shownotes, genauso wie unsere E-Mail-Adresse, also post.silicon-weekly.de. Und so könnt ihr uns erreichen und eure Ideen gerne mit uns teilen.
Elli:
Und ich muss sagen, ich habe früher bei solchen Umfragen immer gedacht, mein Gott, jetzt machen die sich nicht mal mehr selber Gedanken. Jetzt muss ich mir auch noch deren Rubriken ausdenken, so nach dem Motto. Aber das Ganze hilft natürlich auch denen, die den Podcast machen, in dem Fall jetzt uns, dabei zu wissen, worauf habt ihr Lust? Wer seid ihr? Auch dazu wird es ein paar Fragen in der Umfrage geben. Also könnt ihr durchklicken. Ihr müsst natürlich keinerlei Angaben machen, die ihr nicht machen wollt. Das ist auch immer klar. Ihr könnt auch nur drei dieser Umfragefelder ausfüllen, da wo euch was einfällt. Alles, was da für uns reinkommt, hilft uns quasi. Und es geht einfach so ein bisschen darum, sich so ein Bild zu machen, wer seid ihr da draußen eigentlich, abgesehen von den paar Leuten, die wir persönlich kennen oder die uns schon mal in die E-Mails gerutscht sind. Und worauf habt ihr Lust und warum hört ihr uns? Also das ist so ein bisschen, das ist manchmal nicht so einfach, wenn man hier zu dritt sitzt und miteinander spricht und zu Leuten spricht, die man aber natürlich nicht sieht und wo man auch gar nicht weiß, okay, wo hören die uns? Hören die uns beim, Pferdekoppel ausmisten bei der Gartenarbeit, beim Einkaufen, beim Bahnfahren. Wir wissen es nicht. Und es ist, glaube ich, immer ganz nett, wenn man dann doch ein paar mehr Bilder im Kopf hat, wer da so beteiligt ist.
Caspar:
Dauert auch nicht Ewigkeiten. Also ihr müsst jetzt keine halbe Stunde irgendwie einrechnen. Ich glaube, wenn man sich einigermaßen beeilt ist, mal in fünf Minuten doch durch die Umfrage. Wie gesagt, findet ihr genauso wie den Link zu unserer Steady-Seite in den Shownotes.
Stella:
Ich würde ja sagen, Leute, ich spreche mal gern mit euch, aber am liebsten so über Tech News und so. Also über uns selbst, das machen wir ja eigentlich immer dann erst, wenn das Mikrofon off ist. Wir haben alles gesagt, oder?
Caspar:
Alles gesagt ist ein anderes Podcast-Format. Ja, also wie gesagt, wenn ihr uns unterstützen wollt, würde uns das sehr freuen. Ihr müsst nicht, ihr findet alle Links in den Shownotes. Wir freuen uns über jeden Euro quasi und wir hören uns nächste Woche wieder. Wir haben es ja versprochen, wieder mit einer normalen Folge. Und ab und an gibt es mal hier hinter den Kulissen ein bisschen was aus dem Maschinenraum.
Elli:
Und es gibt ja nicht nur den finanziellen Weg, uns zu unterstützen. Auch Infos zu euch und was ihr gerne hören wollt, helfen uns weiter. Dann eben nicht im monetären Sinne, aber doch so, dass wir davon wachsen können. Also es sind quasi zwei Arten, wie ihr unser kleines Pflänzchen gießen könnt. Ihr könnt natürlich auch beides machen. Wir freuen uns sehr und ich bin dann gespannt, worüber wir nächste Woche in der Folge reden. Dann wieder ganz normal, wahrscheinlich mit irgendwas von Meta oder so.
Caspar:
Vielleicht auch nicht. Mal gucken.
Stella:
Es gibt ja noch viele andere Tech-Themen. Ich habe da schon grob was im Hinterkopf.
Caspar:
Okay, sehr gut. Dann sind wir alle mal gespannt.
Elli:
Ja, seid gespannt. Bis nächste Woche.
Caspar:
Macht's gut. Tschüss.