Diese Woche gibts mal wieder einen Newsflash, der diesmal sehr KI-lastig ausfällt. Aber keine Sorge, die Themen sind dennoch breit gestreut. Wir geben unter anderem ein kurzes Update zur Chatkontrolle, schauen uns KI-Drachen in Krankenhäusern an, klären welche Vorurteile KI-Modelle gegenüber Ostdeutschland haben und wieso ChatGPT bald mit dir erotisch flirten könnte. 

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Transkript der Episode

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Jingles:
Silicon Weekly Der Tech-Podcast mit den wichtigsten News der Woche. Für dich eingeordnet von Elli, Stella und Caspar.

Elli:
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Silicon Weekly. Ich bin Elli und ich muss zugeben, als Verfechterin der schlechten Wortspiele wollte ich eigentlich anfangen mit herbstlich willkommen. Es hat sich dann aber der Herr, der mir gegenüber sitzt, dagegen ausgesprochen.

Caspar:
Nee, ich habe, oh Mann gesagt.

Elli:
Ja, das habe ich quasi so gewertet. Wir sind also offensichtlich nicht in unserem ersten Anlauf für diese Aufnahme. Caspar und ich haben auch erstmal so ein bisschen getüftelt. Wie geht das denn, wenn wir uns wirklich an einem Tisch gegenüber sitzen mit der Technik?

Caspar:
Ja, das ist nämlich genau das Problem. Wir sitzen, also eigentlich ist es kein Problem. Eigentlich ist es so, wie wir mal angefangen haben mit diesem Podcast.

Elli:
Stimmt.

Caspar:
Beziehungsweise nicht mit diesem Podcast, sondern mit einem vorherigen Format. Und eigentlich habe ich gerade so ein bisschen Retro-Vibes, weil wir live und tape hier Sachen aufnehmen und uns gegenüber sitzen. Und das werdet ihr in der Folge auch merken, weil das wahrscheinlich ein bisschen dynamischer ist als sonst. Gleichzeitig haben wir uns schon so an Remote gewöhnt, dass wir das mit der Technik gar nicht mehr hinbekommen haben. Falls die Folge irgendwie komisch für euch klingt, akustisch, dann liegt es einfach daran, dass wir zu doof sind inzwischen miteinander live aufzunehmen.

Elli:
Ja und dass wir, also wir haben ja ganz früher mit Mischpold aufgenommen. Aktuell sind wir mit zwei Mikros unterwegs. Und wenn man das normalerweise bei sich zu Hause am eigenen Laptop anschließt, dann ist das auch alles kein Problem. Und jetzt haben wir mal Kaspars Laptop mit zwei Mikros verkabelt. Ja, gucken wir mal, wie das wird. Jetzt fragt ihr euch vielleicht im Jingle, ist doch von drei Leuten die Rede, warum sitzen hier nur zwei und reden mit uns? Ja, Stella hat leider keine Stimme, deswegen ist sie unpässlich.

Caspar:
Keine Stimme und würde so oft husten, dass wir zu viel schneiden müssten. Aber an der Stelle liebe Grüße Stella, gute Besserung. Ich hoffe, dass du bald wieder dabei bist.

Elli:
Genau und falls ihr auch gerade krank seid oder krank werdet, toi toi toi, dass ihr bald wieder gesund seid. Und wenn ihr noch gesund seid, dann passt auf euch auf. Weicht den Bazillen aus. Wir gucken mal, wir haben heute ein bisschen... Nicht nur leichten Tobak für euch, aber so eine bunte Mischung, würde ich mal sagen.

Caspar:
Ja, es ist keine ganz harte Sendung. Da hatten wir schon andere Themen.

Elli:
Kann man auch nebenbei hören, auch wenn man so ein bisschen matschig schon im Kopf ist.

Caspar:
Es wird wieder viel um KI gehen und vor allem, das hier ist eine News-Folge. Also wir haben heute keinen Hardcore-Input für euch, wo wir ganz tief irgendwo einsteigen, sondern wir haben verschiedene News-Themen für euch und da sind vor allem ein, zwei KI-Themen mit dabei. Aber ich verspreche euch, da wird es einigermaßen spicy vielleicht zwischendrin. Wir reden über Vorurteile und ja, auch übers Autofahren und Updates beim Autofahren.

Elli:
Genau, ich habe noch einen Drachen mit im Gepäck und in den Updates müssen wir ganz kurz über schon totgeglaubte Wiederauferstandene reden. Also fast schon Halloween-like.

Caspar:
War das die Überleitung zu den Updates?

Elli:
Ja.

Caspar:
Gut, dann legen wir damit los.

Jingles:
Musik.

Elli:
Bevor wir zum Zombie-Update kommen quasi, ja, Google-Suche.

Caspar:
Ja, Google hat was Neues gemacht. Google hat jetzt die KI-Suche, über die wir hier auch schon mal gesprochen haben, jetzt in Deutschland freigeschaltet.

Elli:
Müssen wir drüber reden?

Caspar:
Jein. Also ich glaube, wenn die Hörerinnen und Hörer das entdecken, das ist so ein bunter Kringel im Suchfeld, der jetzt rechts irgendwie auftaucht. Wenn ihr den schon habt, es kann sein, dass ihr den noch gar nicht habt. Wenn ihr den entdeckt, probiert es einfach mal aus. Und ich glaube, sehr viel mehr müssen wir da wahrscheinlich gar nicht drüber reden.

Elli:
Genau, also es ist so ein klassisches, schauen wir mal, was wird. Warum macht Google das? Natürlich, weil sie Angst haben, dass sie sonst gegen KI-KonkurrentInnen wie ChurchDepity abstinken. Also da versucht man jetzt eben auch, es gibt ja schon diese klassischen Zusammenfassungen, klassisch in Anführungszeichen, aber die gab es ja jetzt schon länger über den Suchergebnissen. Als allererstes so eine KI-Zusammenfassung. Jetzt gibt es eben auch die KI-Suche, wo man nochmal freier reintexten kann. Ja, wenn ihr es seht, probiert es aus, habt im Hinterkopf, dass KI Fehler macht und Blödsinn erzählen kann, wie immer. Wir reden da auch gleich nochmal drüber, über das Thema Fehler im KIs. Aber ja, mehr sagen wir dazu jetzt auch nicht, würde ich mal.

Caspar:
Nee, und wie gesagt, wenn ihr jetzt diesen komischen leuchtenden roten Kringel auf der Google Startseite nicht habt, müsst ihr auch nicht erschrecken. Das kommt früher oder später auch bei euch. Sehr wahrscheinlich. Wird jetzt Stück für Stück ausgerollt.

Elli:
Außer ihr nutzt eine andere Suchmaschine. Kann ja auch sein. Also für alle, die irgendwie mit Quant oder Ecosia oder weiß ich nicht was unterwegs sind.

Caspar:
Ich glaube Bing hat schon lange KI oder schon länger. Das weiß ich gar nicht. Ja, ich glaube auch. Naja gut.

Elli:
Genau.

Caspar:
Ja, und das eigentliche Update, was wir euch mitgebracht haben, Elli, Chatkontrolle, wir haben es versprochen in der vergangenen Episode, dass wir drüber sprechen. Ist sie jetzt vom Tisch? Ist das Thema jetzt durch? Müssen wir nochmal über die Chatkontrolle reden?

Elli:
Wir müssen leider nochmal drüber reden. Und zwar, weil aus der geplanten Abstimmung nichts wurde. Die hat man kurzfristig abgesagt, weil eben unter anderem auch durch die Positionierung von Deutschland klar geworden ist, es fehlt die notwendige Mehrheit. Also es war relativ klar, dass es vermutlich nicht zu einem Jahr kommen würde. Und deswegen möchte man das Ganze jetzt nochmal am 6. oder 7. Dezember versuchen. Das sind die neuen Termine, die im Raum stehen.

Caspar:
Was soll sich dann ändern, weiß man nicht.

Elli:
Ja, doch. Also so ein bisschen die Überlegung ist schon, da nochmal Kompromisse zu suchen, vielleicht ein paar Überarbeitungen zu machen. Ich habe auch einen juristischen Artikel dazu gelesen, wo von kosmetischen Maßnahmen die Rede ist, so ein bisschen. Was natürlich für die Gegnerinnen eine Befürchtung ist, für die Befürworterin die Hoffnung, einfach, dass durch diesen längeren Zeitraum vielleicht doch nochmal jemand seine Meinung ändert, seine Position ändert und die Abstimmung dann anders ausfällt. Ich sag mal so, wenn am 6. und 7. Dezember das Ganze nochmal auf den Tisch kommt und dann wieder verschoben wird, dann weiß ich nicht, was ich mache. Dann glaube ich, schreibe ich mal einen bösen Brief oder so.

Caspar:
Wir werden die Situation im Blick behalten. Wir werden schauen, was dabei rumkommt. Ich habe ja nicht den Eindruck, dass jetzt nochmal darüber zu diskutieren im EU-Parlament so wirklich viel bringt. Aber wie gesagt, wir werden es im Blick behalten und werden dann entsprechend in den Updates hier auch nochmal darüber berichten. Und wenn ihr jetzt ein großes Fragezeichen habt, Chatkontrolle, wovon reden die, hört in die vergangene Episode rein. Da haben wir das als Input gehabt.

Elli:
Genau, und da kurz an der Stelle noch zusammengefasst. Einerseits haben wir ja gesagt, es wird schon drei Jahre lang darüber hin und her diskutiert. Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass zum Beispiel Frankreich eines der Länder ist, was sich anfangs dagegen ausgesprochen hat und mittlerweile einen Dafür-Standpunkt eingenommen hat. Also ist vielleicht auch diese Taktik, diese Verschiebetaktik kommt nicht ganz von ungefähr.

Caspar:
Zermürben bis alle ja sagen. Wie gesagt, wir bleiben dran.

Elli:
Genau. Dann würde ich sagen, reicht jetzt auch mit Updates. Zeit für ein What the Fuck.

Jingles:
WTF?

Caspar:
Ja, das ist jetzt mal wieder eine kleine Gedankenreise. Wir stellen uns mal kurz vor, wir würden in einem Auto sitzen, ganz genauer gesagt in einem Jeep, noch genauer gesagt in einem Wrangler 4XE oder 4XA, Hybridfahrzeug der Firma Jeep und wir würden damit in Amerika über den Highway fahren. So weit, so gut, das können wir uns dann noch vorstellen und jetzt stellen wir uns mal vor, plötzlich fängt das Auto an ein Update einzuspielen. Das kann man sich vielleicht, wenn man ein modernes Auto hat, auch noch vorstellen. Eigentlich passieren solche Updates in der Regel, wenn das Auto parkt oder irgendwo steht oder in der Garage ist oder so oder in der Werkstatt. In dem Fall passierte das jetzt over the air, also OTA. Und das Besondere ist, dieses Update führt leider dazu, dass das Auto quasi neu startet und auch während der Fahrt. Und das ist das eigentliche WTF, was wir euch mitgebracht haben. Das ist nämlich mehreren Fahrerinnen und Fahrern in den USA von so einem Jeep passiert.

Elli:
Ja, und wenn Caspar von einem Neustart spricht, dann heißt das auch, dass das Auto an der Stelle erstmal stehen bleibt.

Caspar:
Ja, und keinen Antrieb mehr hat. Und das eben, wie gesagt, nicht nur bei geringen Geschwindigkeiten, wie Nutzerinnen und Nutzer erzählen, sondern eben halt, wie gesagt, teilweise auch beim Highway bei rund 100 Stundenkilometer. Was waren die wirklichen Symptome? Naja, das Fahrzeug, wie gesagt, fängt an ein Update zu ziehen, schaltet sich dann einfach aus und der Antrieb fällt aus. Das heißt nicht, dass das Auto eine Vollbremsung macht, aber man rollt dann auf der Autobahn halt einfach aus und ist halt überrascht, dass plötzlich der Motor ausgeht.

Elli:
Klasse. Also wenn Stella jetzt hier wäre, würde sie wahrscheinlich sagen, mit Horst wäre das nicht passiert.

Caspar:
Ja, mit meinem Auto auch nicht. Da kannst du so viele Updates einspielen wollen, wie du willst. Da ist nicht mal ein Computer drin.

Elli:
Das bleibt aus anderen Gründen vielleicht irgendwann mal stehen, aber nicht, weil da eine Software kaputt wird.

Caspar:
Das bleibt regelmäßig stehen, aber da hilft wie gesagt keine Software. Andere Themen. Lass uns nicht über meine, ich wollte schon Rostgurke sprechen, aber das ist es nicht. Das wäre böse. Sondern lass uns bei den Jeeps mal bleiben. Wie haben wir das rausgefunden? Nicht wir haben es rausgefunden, sondern mehr OS-Medien. Die haben nämlich Internetforen beobachtet und in diesen Internetforen haben die Fahrerinnen und Fahrer dieser Jeeps sich ausgetauscht, haben erzählt, was ihnen passiert ist und gefragt sind, ist euch das auch passiert? Bin ich blöd oder warum fängt mein Auto plötzlich an auf der Autobahn auszugehen? Und ja, da haben sich mehrere Fahrerinnen und Fahrer tatsächlich gefunden und dann haben US-Medien wie The Stack oder The Orthopien darüber berichtet und das gibt auch eine offizielle Bestätigung der Firma Stellantis, das ist der Mutterkonzern quasi von Jeep dazu auch, also nicht im Sinne von, die haben jetzt offiziell dazu eine Pressemitteilung rausgegeben, sondern dass sich in diesen Foren eben auch Kundendienstmitarbeiterinnen von Jeep gemeldet haben.

Elli:
Genau, die haben den Fehler bestätigt. Man warte jetzt, so heißt es da, auf Infos von der Softwareabteilung. Die Empfehlung, die dann noch drangehängt wurde für Betroffene, fand ich ein bisschen zynisch.

Caspar:
Wie ein zweites WTF.

Elli:
So ein bisschen. Ja, da hieß es, sie sollten doch bitte sehr vorsichtig fahren, wenn möglich nur das Auto im Verbrennerbetrieb nutzen, nicht im Elektro- oder Hybridmodus. Und wenn das Auto einem dieses Update vorschlägt, Dann soll man es ablehnen.

Caspar:
Ja, aber schön vorsichtig fahren. Wie gesagt, bisher gab es nur Berichte aus den USA. Ich weiß nicht, ob ihr zufällig einen Wrangler 4XE Hybrid habt oder ob der vielleicht zufällig, ich weiß auch gar nicht, ob der in Deutschland überhaupt schon zugelassen ist. Aber falls ihr den habt und ein Jeep habt und euer Auto euch ein Update anbieten möchte, seid ihr vielleicht auch an der Stelle vorgewarnt. Ich wette, dass die Entwicklerinnen und Entwickler da nachbessern, weil eigentlich kann das nicht im Sinne von Jeep sein, dass das Auto zwischendrin einfach ausgeht.

Elli:
Gut, soviel dazu. Wir hoffen, ihr fahrt alle vorsichtig, auch wenn ihr keine Software-Updates auf euer Auto spielen lasst. Aber ja, dabei belassen wir es erstmal. Wie gesagt, wahrscheinlich gibt es einfach ein Software-Patch, also ein kleines Pflaster auf die Problemfälle.

Caspar:
Jetzt kommen wir zu Drachen. Du hast sie schon eben angedroht.

Elli:
Ja, ich habe einen Drachen mitgebracht, von dem ich hoffe, dass so eine peinliche Lücke nicht allzu schnell passiert. Das wäre nämlich sehr, sehr verheerend, ähnlich wie bei so einem fahrenden Auto.

Caspar:
Ja, der Drache ist einer von drei News, die erste von unserem Newsflash.

Elli:
Wir ziehen von dem Highway und aus unserem Jeep raus ins Krankenhaus und zwar in ein deutsches Krankenhaus, in mehrere deutsche Krankenhäuser. Da könnte es nämlich in Zukunft sein, dass dort ein Drache haust.

Caspar:
Hast du zu viel Game of Thrones geguckt?

Elli:
Nein, also das klingt natürlich jetzt sehr fantastisch. Ich habe es natürlich extra so ein bisschen blumig formuliert. Aber es geht um eine Klinik-KI, die Dragon Copilot heißt. Und wer Copilot hört, der bei dem klingelt es vielleicht, bei der einen oder anderen, dem einen oder anderen.

Caspar:
Ja, Microsoft sagt mir was.

Elli:
Richtig, das ist die KI, die ganze KI-Sparte quasi von Microsoft. Da ist das Dach Copilot drüber. Und Microsoft stellt eben jetzt seine Klinik-KI Dragon Copilot deutschlandweit zur Verfügung. Vorausgegangen sind dem ganzen Tests über die letzten Monate an der Charité in Berlin, am Universitätsklinikum in Mannheim, am Klinikum Stuttgart und am Klinikum der Region Hannover. Dazu kommt noch das BG-Klinikum Bergmanns-Trost in Halle. Natürlich wurde das nicht auf den kompletten Klinikalltag getestet, das Programm. Man hat sich da Abteilungen ausgesucht. Ich habe zum Beispiel auch gelesen, bei einem Klinikum war spezifisch in der Notfallmedizin so ein bisschen der Test. In den USA gibt es Dragon schon länger, Dragon Co-Pilot und jetzt ist eben auch in Deutschland der Status gefallen.

Caspar:
Vielleicht kennen einige Hörerinnen und Hörer aus ihrem Office oder ihrem Microsoft Teams auch Microsoft Co-Pilot. Sagen mir bitte nicht, dass das einfach der normale Co-Pilot ist und den jetzt auch Krankenhäuser bekommen und der jetzt in Zukunft medizinische Fragen auch beantwortet.

Elli:
Nein, also man muss auch sagen, der Drache in den Krankenhäusern an sich ist nicht ganz neu, weil Microsoft hat eine Spracherkennung. Dragon Medical One, die gibt es schon länger. Und jetzt hat man das Ganze eben kombiniert mit einer sogenannten Ambient Software, Dragon Ambient Experience und generativer KI, was sehr allgemein formuliert ist. Aber ja, ich glaube, da hält sich Microsoft auch aus Gründen so ein bisschen bedeckt, was genau, welche Modelle man da und so. Genau. Wenn ihr jetzt über das Wort Ambient Software gestolpert sind, Dann folgt hier der kurze Einschub mit einer Erklärung. Ambient Software, das ist so Software, die unauffällig im Hintergrund läuft und auf die Umgebung reagiert, den Alltag erleichtern soll und so weiter. Also sowas, was man zum Beispiel auch von Smart Home Gadgets kennt oder von Wearables.

Caspar:
Also ich kann jederzeit hier bestimmte Befehle rufen. Die Software ist die ganze Zeit im Hintergrund aktiv und sobald sie den Befehl erkennt, wird das Licht ausgeschaltet zum Beispiel.

Elli:
Genau, wenn ihr Sprachassistenten zu Hause habt, dann sowas zum Beispiel in die Richtung. Und man hat jetzt eben diese drei Bestandteile, die Spracherkennung, die Ambient Software und die generative KI zusammengepackt und möchte damit den Dokumentationsaufwand senken. Also mehr Zeit am Ende für Patientinnen schaffen, damit Ärztinnen und Ärzte nicht die Hälfte des Termins damit beschäftigt sind, irgendwelche Sachen einzutippen, sondern damit das Gespräch quasi mehr auf Augenhöhe geführt werden kann und der technische Teil, der Dokumentationsteil, weniger aufwendig wird oder einfach leichter von der Hand geht.

Elli:
Stellt sich die Frage, wie funktioniert das Ganze? Also das Ganze wird als Ambient Scribe bezeichnet, was da passiert nach der Zustimmung durch Patientinnen. Also stellt euch vor, ihr seid da bei einem Gespräch. Dann müsst ihr zustimmen, dass das mitgehört werden darf von Dragon Co. Pilot. und dann verwandt die Software das Gesagte in strukturierte medizinische Notizen. Diese Notizen müssen dann noch durch die behandelten Ärztin geprüft und freigegeben werden, damit da nicht kompletter Quatsch drin steht. Und außerdem soll das Programm zum Beispiel automatische Überweisungsschreiben formulieren und auch patientenfreundliche Besuchszusammenfassungen erstellen können. Das fand ich ganz gut, weil man ja doch öfter dann, wenn man beim Arzt war und so einen Arztbrief hat, dann die Hälfte wieder irgendwie sich zusammensuchen muss von Fachbegriffen. Was bedeutet das jetzt eigentlich?

Caspar:
A36, Klammer C oder irgendwie sowas.

Elli:
Ja, oder weiß ich nicht, Thorax, frontale irgendwas, Distortion, keine Ahnung. Also nicht, dass das jetzt… Ich wollte gerade sagen.

Caspar:
Wahrscheinlich war das jetzt ein Todesurteil.

Elli:
Nein, das glaube ich ist eine Zusammenstellung an medizinischen Wörtern, die so nirgendwo vorkommen sollte.

Caspar:
Falls Ärzte und Ärztinnen uns zuhören, es tut uns leid.

Elli:
Nein, das war jetzt einfach nur die ersten Begriffe, die mir so eingefallen sind. Ich glaube, wie gesagt, das ist eine Kombi.

Caspar:
Ja, ihr wisst ja, was ich meine oder was wir meinen, wenn wir von diesen Arztbriefen sprechen.

Elli:
Genau. Und neben den Zusammenfassungen, die eben für PatientInnen ganz cool sein könnten und den automatischen Überweisungsschreiben, werden auch Medikamente, die man vielleicht bestellen muss, erfasst. Und das Ganze soll auch in elektronische Patientenakten im System direkt übertragen werden. Also relativ viel, was da mit dranhängt. Das Feedback aus den Testkliniken ist tatsächlich auch positiv. Da gibt es, also Microsoft hat eine sehr lange Pressemitteilung veröffentlicht mit sehr vielen Zitaten aus jeder Klinik. Nur das Beste, so nach dem Motto. Aber ich habe mal ein Zitat mitgebracht und zwar von Dr. Christian Dumpis, leitender Arzt am BG-Klinikum in Bergmanns-Trosthalle.

Elli:
Der hat gesagt, Zitat, Ambient-KI-Spracherkennung hat das Potenzial, die Dokumentationslast radikal zu reduzieren und den Informationsfluss zu standardisieren, ohne das Arzt-Patienten-Gespräch zu stören. Also eigentlich auch das, was Microsoft verspricht damit. Jetzt ist Microsoft natürlich nicht alleine mit dieser Idee. Es gibt ja auch jetzt schon ganz viele Firmen, die zum Beispiel Dokumentationssoftware anbieten für Kliniken, auch so Diktiersoftware. Ich weiß noch, ich habe anno dazu mal 2017 in der Klinik gearbeitet und auch da wurde schon mit so Satzbausteinen und Sprachdiktat quasi gearbeitet.

Caspar:
Stimmt, das habe ich sogar schon mal auch mal gehört, wenn Ärzte da diese komische Diktiersprache dann vor sich hin.

Elli:
Genau, also das ist ja schon ein ganz langes Thema. Wir gucken mal, was jetzt für Microsoft konkrete Konkurrenz sein könnte, ist unter anderem Corti Assistant. Die kommen aus Dänemark und der bisherige Fokus von Corti lag eben auf der automatisierten Sprachaufzeichnung, auf der Dokumentation und Kodierung. Und der Corti Assistant soll so ein bisschen ähnlich sein wie das, was Microsoft jetzt vorgestellt hat und bald umfangreich getestet werden. Bei Zoom gibt es auch potenzielle Kandidaten dafür.

Caspar:
Zoom, die mit der Videokonferenz.

Elli:
Die mit der Videokonferenz.

Caspar:
Okay.

Elli:
Und es hat Zoom gemacht.

Caspar:
Oh, jetzt habe ich einen Ohrwurm.

Elli:
Entschuldigung.

Caspar:
Kein Problem. Vielleicht reche ich mich noch.

Elli:
Auweia.

Caspar:
Ich habe dir gestern einen Ohrwurm gemacht.

Elli:
Das stimmt. Caspar hat gestern mal wieder fröhliche KI-Schlager erstellt. Schlager-Musik erstellt.

Caspar:
Sagen wir es jetzt. Über die Chatkontrolle, die immer wieder kommt.

Elli:
Das war ganz furchtbar.

Caspar:
Wir können das aus urheberrechtlichen Gründen und um euch vor Ohrwürmern zu schützen leider nicht abspielen.

Elli:
Zurück zu Zoom. Das ist quasi nochmal ein potenzieller Konkurrent für Microsoft. Die haben den AI Companion 3.0 im September vorgestellt und da war auch die Rede davon, dass man damit langfristig ins Gesundheitswesen einsteigen will, aber das ist alles noch sehr Zukunftsmusik.

Caspar:
So, jetzt hast du erzählt, also ich verstehe, dass die da transkribieren und verschiedene Zusammenfassungen machen und den Ärztinnen und Ärzten einfach Schreibarbeit erledigen, abnehmen und dadurch Zeitersparnis bringen. Aber jedes Mal, wenn ich KI höre und irgendwie wird was verarbeitet und transkribiert und vor allem bei Gesprächen rund im Medizinbereich, wie ist denn das mit dem Datenschutz?

Elli:
Ja, das ist eine sehr berechtigte Frage. Bisher haben wir hauptsächlich die Angaben von Microsoft. Also das muss man auch sagen, da sage ich auch gleich nochmal was dazu. Microsoft sagt in erster Linie mal, das Ganze ist DSGVO-konform. Die Audio- und Transkriptdaten, die werden bis zu 90 Tage lang aufbewahrt und die Sprachdiktate und Textdateien werden 180 Tage lang aufbewahrt. Also, Ja, das ist mal eine Angabe, wie lang es gespeichert wird, da kann man jetzt noch nicht viel rauslesen.

Caspar:
Immerhin wird es nicht unendlich gespeichert, das ist ja schon mal was. Also die Daten sind nach 90 Tagen oder 180 dann halt auch weg. So, das ist ja schon mal ein Ansatz.

Elli:
Dann wissen wir natürlich aber auch alle, dass KI ja mit Daten trainiert wird und je mehr Daten, umso besser für die Herstellerfirmen. Und da heißt es dazu, Zitat, eine Stichprobenentnahme von ein Prozent der Audiodaten wird für die Überwachung und Modellverbesserung ein Jahr lang aufbewahrt. Also auch hier ist ein Limit dran, aber es fließt mit ein. Microsoft sagt aber auch ganz klar, die Daten werden zur Verbesserung des KI-Modells deidentifiziert oder pseudonymisiert. Also das ist schon mal das Versprechen, dass das alles anonym quasi dann weitergegeben wird und das auch nur eben ein Prozent ist. Man weiß aber natürlich nicht, ist man in den ein Prozent drin oder nicht. Also wenn man sein Gespräch mit aufnehmen lässt.

Caspar:
Besteht halt eine Chance zu ein Prozent, dass man...

Elli:
In diesen Daten landet. Genau, nimmt man den Kauf, dass man potenziell da drinnen landet. Die Daten sind verschlüsselt und zwar unterschiedlich. Einmal während der Übertragung und dann, wenn sie ruhen. Dafür gibt es zwei verschiedene Verschlüsselungen. Ich erspare euch die technischen Details an der Stelle. Könnt ihr gerne nachschauen, wenn euch das noch extra interessiert.

Elli:
Jetzt kommt an der Stelle ein persönlicher Kommentar von mir. Das sind, wie gesagt, die Sachen, die Microsoft da jetzt mal so von vornherein standardmäßig draufgesetzt hat. Wir wissen auch, dass es bei solchen Systemen immer wieder Probleme geben kann. Also wenn wir uns die EPA anschauen, wo ja auch sich Gedanken gemacht wurde, wie man den Zugriff gestaltet, wie man verschlüsselt und so weiter. Ich bin sehr gespannt, ob sich zum Beispiel der Chaos Computer Club, der da ja immer eine Instanz irgendwie ist in Deutschland zumindest, mal dransetzen wird und gucken wird, was diese KI-Software ist. Wie stabil die wirklich ist, was die Sicherheit angeht, was den Lock-In angeht, was die Daten angeht. Fände ich spannend, wenn das irgendwann soweit ist im nächsten Jahr oder wie auch immer, wann das passieren wird. Dann halten wir mich auf alle Fälle auf dem Laufenden. Also ich finde es ein sehr, sehr spannendes Thema und auch irgendwie einen sehr guten Gedanken, was man mit KI machen kann. Allerdings warte ich zum Beispiel jetzt noch darauf, ob noch von außen Stimmen kommen, abseits von Microsoft sagt, das ist eine sehr gute Erfindung und ÄrztInnen, die es getestet haben, sagen, das hilft uns auch im Alltag.

Caspar:
Also ich finde, man muss, das ist wieder so ein typischer Beispiel von Spagat finden zwischen es erleichtert Arbeit oder es spart Zeit. Wir wissen ja auch, dass gerade in Krankenhäusern Zeit oft ein großer Faktor ist. Wenn das dann für was Gewinnbringendes, Sinnvolleres eingesetzt werden kann, wäre das natürlich vorteilhaft und dieser Spagat zwischen erhöhtem Datenschutz, der ja nun auch einmal da ist. Krankenhäuser sind nicht ohne Grund auf Ort oft auch das Ziel von Hacking-Angriffen. Dementsprechend muss man da besonders drauf achten. Ich muss auch sagen, vielleicht wäre das so einer der typischen Anwendungsfälle, wenn die lokal laufenden Sprachmodelle mal ein bisschen besser werden, dass das dann auch was wäre, was zum Beispiel auf einem Server in der Klinik laufen könnte. Das wäre glaube ich super, weil man dann genau weiß, es geht nicht irgendwo hin, es verlässt nicht irgendwie irgendwas in irgendeine Cloud, wird auf irgendwelche Surfer geladen oder so. Aber das ist noch ein bisschen Zukunftsmusik. Noch sind die lokalen Sprachmodelle oft nicht so gut wie die, die auf irgendwelchen Serverfarm laufen.

Elli:
Aber ja, also wie schon gesagt, die Idee finde ich an sich eigentlich ganz gut, weil man dann eben auch, also oft hat man ja auch den Fall, dass man verschiedene behandelnde Ärztinnen hat und wenn dann nicht richtig dokumentiert wurde und da jemand gar nicht so im Bilde ist, das ist halt super anstrengend für alle Beteiligten dementsprechend.

Caspar:
Ja, oder man vergisst was beim Dokumentieren oder irgendwie so.

Elli:
Genau, oder man macht das irgendwie noch am Ende der Schicht, wenn man eh schon irgendwie viel zu lange eigentlich am Arbeiten ist. Und wir wissen alle, Gesundheitssysteme extrem belastete Mitarbeitende. Von daher wäre es ja eigentlich ein guter Gedanke.

Caspar:
Die zweite News, die wir mitgebracht haben, hat auch was mit KI zu tun. Ist eigentlich fast ein idealer Übergang, weil wir da auch mit einem KI-Problem zu tun haben, was im Fall von dieser Microsoft-KI wahrscheinlich nicht das größte Problem ist, sondern mit einem anderen Sachen zusammenhängt. Und es ist auch eine zweite News, die wir euch mitgebracht haben, wo wir kurz überlegt haben, ob das ein WTF wird. Denn es hätte durchaus das Potenzial dazu. Wir haben uns dann aber entschieden, es als News zu machen. Warum, merkt ihr vielleicht gleich. Also wie gesagt, ein bisschen WTF-Potenzial ist da, aber es ist aus gutem Grund auch eine News.

Elli:
Genau, und wenn ihr euch erinnert, Wir hatten ja auch gerade schon bei den Updates gesagt, bei der Google-KI-Suche behaltet immer im Hinterkopf, Die KI macht Fehler. Und ja, einen dieser wirklich, wirklich bescheidenen Fehler hast du mitgebracht.

Caspar:
Ja, und zwar passt das ganz wunderbar zu einem Fachbegriff rund um das Thema KI. Und zwar ist der Fachbegriff Bias. Das ist ein Begriff, den man oft im Bereich KI im Zusammenhang mit Sprachmodellen benutzt. Heißt, ja, eigentlich müssen wir mal so anfangen, KI kann, und das habt ihr hier im Podcast auch schon oft gehört, nur das wiedergeben, womit man sie füttert. Also wenn in den Trainingsdaten zum Beispiel Vorurteile enthalten sind, dann gibt die KI sie wieder aus, weil sie hat ja nichts anderes gelernt. Das ist wie mit Kindern. Wenn man Kindern ganz viele Vorurteile beibringt, dann spucken sie die später auch wieder aus, weil man hat sie ja so beigebracht.

Elli:
Also das ist so ein bisschen, das spiegelt sich dann eben in den Trainingsdaten wieder und da kommen wir zu dem, was du mitgebracht hast, Caspar.

Caspar:
Genau, es ist ein ideales Beispiel für so ein Bias, also wenn die KI eben etwas wiedergibt, was aufgrund von vorurteilsbehafteten Darstellungen irgendwie beruht. Und zwar geht es in unserer zweiten News um eine Studie, eine wissenschaftliche. Und zwar genauer eine Studie von Anna Kruspe und Mila Stillman von der Hochschule München. Eine ganz aktuelle Studie, die vor wenigen Wochen oder Tagen, glaube ich, veröffentlicht wurde. Und die hat große KI-Sprachmodelle wie unter anderem Chachipiti untersucht. Und zwar hat sie versucht, systematisch regionale Vorurteile herauszufinden. Und zwar genauer gesagt gegenüber ostdeutschen Menschen. Und das Ergebnis ist, dass besonders Sachsen-Anhalt von den Sprachmodellen durchgängig schlechter bewertet wird als zum Beispiel westdeutsche Bundesländer.

Elli:
Ja, die KI-Modelle in der Studie ist natürlich die Frage, worin wird Sachsen-Anhalt schlechter bewertet? Sie sollten unter anderem für alle 16 Bundesländer Eigenschaften wie Attraktivität, Sympathie, Arroganz, auch eine wilde Sache, Fremdenfeindlichkeit sowie positive und negative Konsequenzen. Charaktereigenschaften quasi, also Fleiß, Faulheit und so weiter bewerten.

Caspar:
Genau. Und die Ergebnisse sind eben, dass wie gesagt in allen ostdeutschen Bundesländern die Ergebnisse niedriger waren und eben in Sachsen-Anhalt besonders. Man hat dann auch versucht, in der Studie mal zu gucken, den sogenannten Kulturkontext so ein bisschen rauszunehmen. Also wenn wir jetzt sowas sagen wie Sympathie, Attraktivität oder Sprache meinetwegen, da kann man ja irgendwie noch sagen, okay, das ist kulturell irgendwie auch ein bisschen geprägt, dass sexisch bei vielen Leuten nicht so gut ankommt oder so. Das heißt, man hat in der Studie auch mal Dinge abgefragt, die einfach generell gleich sein müssten, wie zum Beispiel Körpertemperatur. Also man hat die KI gebeten, doch mal die Körpertemperatur der Menschen in den Bundesländern zu beschreiben. Und auch da hat die KI schlicht und ergreifend Menschen in Ostdeutschland geringere Temperaturen zugeschrieben als Westdeutschen.

Elli:
Ja, an dem Punkt stutzen wir jetzt hoffentlich alle und sind uns im Klaren, dass die meisten Menschen irgendwo zwischen 36 und 37,5 Grad Körpertemperatur haben und dass es vollkommen Wumpe ist, in welchem Bundesland man dafür wohnt. Ja und damit zeigt sich eben, dass diese gebildete Meinung in Anführungszeichen oder dieser Bias, dieser Fehler in der Wahrnehmung übergreifend ist, also themenübergreifend komplett schon einfach da drin ist.

Caspar:
Genau und ChatGPT sogar so weit geht für Begriffe, also es wird definitiv nicht in den Trainingsdaten irgendwo drin gestanden haben, also nicht nur ChatGPT, auch anderen die Sprachmodelle, wird ja nicht drin gestanden haben, Ostdeutsch haben eine geringere Temperatur, sondern da das so viele Bereiche irgendwie begriffen, wo Vorurteile waren, weitet das die KI oder die verschiedenen Sprachmodelle sogar noch aus auf Bereiche, wo es eigentlich ja gar keine Vorurteile geben sollte.

Elli:
Und da sieht man dann auch wieder, wie abstrus das Ganze wird, also die KI hat offensichtlich eben das Grunde. Das gesellschaftliche Schema gelernt aus den Trainingsdaten, Zitat, oder nicht Zitat, aber in Anführungszeichen, der Osten ist pauschal schlechter. Also das ist quasi aus den Trainingsdaten angekommen bei der KI. Und dann wiederum wurde daraus aber nicht, und wir sagen ja ganz oft, KI denkt nicht. Und das merkt man daran. Es gibt keine logische Konsistenz, weil dann eben dieses pauschal, also eine niedrigere Körpertemperatur ist ja nun auch nichts Schlechteres. Aber da wurde einfach von der KI so ein Schema F draufgeklatscht und es ist ganz absurd geworden irgendwie.

Caspar:
Genau, also die KI hat eine Art Muster erkannt. Das ist ja auch das, was KIs ja auch sehr gerne lieben. Und hat dieses Muster dann schlicht und ergreifend auf alles angewendet. Jetzt könnte man natürlich auch entgegenhalten, okay, jetzt sind in den KIs Vorurteile drin, Bias ist da mit dabei, schlicht und ergreifend, weil die Trainingsdaten so sind. Dann schreibe ich halt in den Prompt rein, bitte sei vorurteilsfrei, bitte guck, dass du nicht irgendwie auf irgendwas zurückgreifst, was nicht fair ist oder irgendwie sowas. Oder schau, dass alle Menschen irgendwie gleich sind und so. Leider reicht das tatsächlich in dieser Studie oder der Studie nach nicht. Also sie haben auch das versucht, sie haben versucht eben Prompts anzugeben oder Anweisungen an den KI, die eben versuchen diese Verzerrung ein bisschen rauszukriegen. Das hat leider nicht funktioniert, es gab trotzdem immer noch verzerrende Darstellungen.

Elli:
Ja, man nennt das Ganze übrigens, also diesen Versuch den Bias rauszukriegen, das nennt man De-Biasing Prompts. Und ich finde das auch gut und wichtig, dass es in solchen Studien auch gemacht wird. Allerdings muss man eben auch sagen, in der Alltagsanwendung werden die meisten Menschen das ohnehin auch nicht machen. Also ich gehe mal davon aus, dass sehr wenige da dazu den Disclaimer dann schreiben werden. Vielleicht auch einfach, weil man es nicht auf dem Schirm hat, vielleicht aber auch, weil es einfach ein längerer Prompt dann ist und man will ja einfach nur kurz XYZ wissen.

Caspar:
Ja, aber es macht es natürlich noch umso schlimmer. Also das heißt, selbst wenn ich so ein Sprachmodell verwende, mir dessen bewusst bin, dass da Vorurteile drin sein können und ich bewusst versuche, diese Vorteile in dem Prompt entgegenzuwirken, funktioniert es trotzdem nicht. Das macht es ja noch deprimierender. Und dann kommen wir auch noch zum Punkt, da sind wir wieder beim EU-Recht, was wir ja auch immer wieder mal ansprechen. In dem Fall eine sehr gute EU-Regulierung, was KI betrifft. Laut EU-Gesetzen und KI-AI-Act und solchen Themen soll es nämlich so sein, dass KIs eben versuchen sollen oder Anbieter dieser KIs diese Bias-Themen möglichst gut zu entkräftigen und zu versuchen, den Trainingsdaten zum Beispiel zu verhindern. Und wenn wir sehen, dass diese Studie darauf kommt, dass die Sprachmodelle und auch verschiedenste Sprachmodelle, die ja auch in der EU angeboten werden, das gar nicht können, dann ist so die Frage, ob wir da nicht oder ob die Anbieter da nicht schon wieder rechtlich in eine schwierige Grauzone sich begeben.

Elli:
Und das, finde ich, passt aber auch wieder zu unserer Krankenhaus-News, weil wir da ja auch das Beispiel haben, es gibt ein Produkt und das ist erstmal, wirkt sehr nützlich und sehr hilfreich. Und dann haben wir so eine unabhängige Instanz, die forscht, also wie jetzt zum Beispiel die LMO eben, die dann aufzeigen kann und das, was ja gerade auch gerade ganz wichtig ist, die aufzeigen kann, ja, an sich gute Sache, aber XYZ funktioniert einfach noch nicht. Und deswegen wünsche ich mir das zum Beispiel eben auch für sowas wie Dragon KI für die Kliniken, dass da nochmal jemand einfach unabhängigerweise drüber schaut und sagt, an der Stelle vielleicht... Schwierig.

Caspar:
Jetzt hatten wir drei News und dass die irgendwie auch alle ganz gut zusammenpassen versprochen. Und das ist bei der dritten News jetzt auch so. KI kann bisher, also wir haben gesagt über Bias, wir haben über Krankenhäuser gesprochen. Jetzt kommen wir zum dritten Punkt. KI wird demnächst unter Umständen anzüglicher, erotischer, prickelnder.

Elli:
Das Prickeln in meine Bauchnabel.

Caspar:
Und so schön geprickelt.

Elli:
Auweia. Wenn das jemand rausschneidet hier. Ich weiß auch nicht.

Caspar:
Nee, das bleibt drin.

Elli:
Aber wir müssen ja an der Stelle sagen, es geht jetzt nicht mehr um KI an sich.

Caspar:
Nein.

Elli:
Es geht um Chat-GPT, weil, und das muss man an der Stelle auch sagen, KIs, die erotische Antworten geben, die gibt es ja im Internet schon zuhauf.

Caspar:
Ja, genau. Also wer jetzt sagt, hä, wieso? Wenn man lang genug googelt, findet man da ganz schnell was. Das stimmt völlig. Macht euch mal den Spaß und versucht aber mal Chat-GPT dazu zu kriegen. Ich sage jetzt mal anzügliche Nachrichten zu schreiben. Oder meinetwegen ein Gedicht. Ich probiere das immer mal wieder, auch um zum Beispiel sowas wie Anleitungen für gefährliche Dinge irgendwie zu bekommen. Rein aus Forschungszwecken, das müssen wir an der Stelle mal sagen. Nein, also ich wollte jetzt ausholen, um zu erzählen, dass ich versuche, die Grenzen von KI-Modellen immer mal wieder rauszukriegen. Und ChatGPT ist, was das Thema Anzüglichkeiten betrifft, Inzwischen sehr weich gespült. Ich habe mal ganz aktuell darum gebeten, eine anzügliche Nachricht mir zu schreiben, die so nah an die Anzüglichkeit geht, wie ChatGPT es zulässt, ohne gerade so nicht gegen die Regeln zu verstoßen.

Elli:
Ihr könnt, wenn ihr das nicht hören wollt, zwei, drei Sekunden skippen. Mir war es ganz unangenehm, obwohl da nichts Explizites drin passiert. Aber einfach zu wissen, dass das von einem Chatbot generiert wurde, weiß nicht. Irgendwie drehen sich mir da die Zehennägel auf.

Caspar:
Okay, ich zitiere kurz. Wie gesagt, ihr müsst dann vielleicht 20 Sekunden vorspulen. Also das ist das, was JGPT am spicigsten irgendwie hinbekommen hat. Ich hoffe, du reißt, was du gerade auslöst. Es ist diese Art von Spannung, die man kaum in Worte fassen kann, wenn jedes Wort plötzlich zu nah klingt und jeder Gedanke etwas zu weit geht. Sag mir lieber schnell, dass ich aufhören soll, sonst tue ich es vielleicht nicht.

Elli:
Ja, da möchte ich ganz laut rufen, Stopp, Halt, ich möchte das nicht.

Caspar:
Vorhangen.

Elli:
Ja, wie man im Frankenland sagen würde, das ist mir zu viel Erotik.

Caspar:
Das ist ganz viel Erotik, aber es ist natürlich überhaupt nicht anzüglich. Also es versucht eine Art, irgendwas aufzubauen und zu spielen, aber es ist natürlich überhaupt nicht irgendwie wirklich eine anzügliche Sprache. Warum erzählen wir euch das? Warum probiere ich das? Und warum sagen wir, dass sich das vielleicht mal ändern könnte? Naja, die eigentliche Nachricht ist, die wir euch mitgebracht haben. Chat-PT könnte in Zukunft, eher genagt in naher Zukunft, vielleicht sogar schon ab Dezember, deutlich spicier antworten und für Elli noch unangenehmer werden.

Elli:
Na, fröhliche Weihnachten. Wie kommen wir drauf? Sam Altman, der Chef von OpenAI, hat das Ganze auf X, ehemals Twitter, verkündet. Da hat er einen Post geschrieben. OpenAI will nämlich bis Dezember eine Altersverifikation, das sogenannte Age-Gating, einführen und dann... Kann man sich wohl vorstellen, so hat das zumindest jetzt der Mordmann geschrieben, auch für verifizierte Erwachsene Erotik-Inhalte zu erlauben.

Caspar:
Genau, das Ganze folgt dem Prinzip, Erwachsene kann man wie Erwachsene behandeln, sagt Oltmann. Das heißt, man kann auch Erwachsenen-Themen in Gesprächen zulassen. Bisher hat ja Chachepide wie gesagt sehr starke Grenzen, wird ja auch sehr stark eingefangen. Denn das eigentliche Sprachmodell an sich hat ja keine Grenzen, theoretisch, sondern nur das, was da drüber liegt, ist dann quasi eingefangen. Und das würde man, wie gesagt, ein bisschen lockern, sobald dann diese Alterskontrolle ab Dezember kommt. Und es wird auch so sein, dass Entwicklerinnen und Entwickler erwachsenere Chat-GPT-Apps erstellen können. Es gibt ja schon die ersten App-Anbindungen, zum Beispiel von Booking.com. Das ist eine ganz neue Geschichte, die Chat-GPT rausgebracht hat. Spotify ist mit dabei. Weil diese kann man direkt mit ChatGPT verlinken und dann ChatGPT benutzen, um die zu steuern. Man könnte sich auf Seiten von Sam Oldman und AlpMyEye auch vorstellen, dass das dann zum Ende des Jahres auch erwachsene Apps betrifft. Was auch immer das heißt. Und ich weiß auch nicht, ob er sich klar ist, was für eine Büchse der Pandora er da öffnet. Und was ihn hinter dieser Tür erwartet. Aber wir werden es berichten. Wir werden es uns angucken. Und ich werde Sprachnachrichten ab Dezember dann hier vorlesen, die mir ChatGPT geschrieben hat.

Elli:
Ich glaube, ich habe im Dezember was vor.

Caspar:
Vielleicht machen wir das als Weihnachts-Erotik-Special zwischen den Jahren.

Elli:
Bitte nicht. Auweia. Wir haben übrigens diese Woche viel ausprobiert, unter anderem die Schlager zur Chat-Kontrolle. Du hast hier mal ein bisschen die Erotik-Nische bedient. Wir haben aber auch unter anderem versucht, Theaterstücke mal schreiben zu lassen von Chat-TPT. Und von Claude haben wir es, glaube ich, auch probiert. und eines dieser Stücke endete mit Vorhang und ich möchte jetzt für diese News, möchte ich bitte den Vorhang haben.

Caspar:
Den eisernen Vorhang für alle Theaterleute unter uns.

Elli:
Nein, den dramatischen Rotensamtvorhang.

Caspar:
Na gut, aber dann treten wir jetzt für die Good News nochmal vor den Vorhang, um quasi uns zu verbeugen und zu verabschieden und euch mit der guten Nachricht aus diesem Theaterstück der Freude zu entlassen.

Jingles:
Gute Nachricht.

Elli:
Das Theaterstück der Freude, das klingt auch schon wieder ganz verkehrt irgendwie.

Caspar:
Ich bin überlegen, ob das der Titel wird, aber ich glaube, wir müssen irgendwas mit KI, Ostdeutschland und Erotik irgendwie einbauen. Schauen wir mal.

Elli:
Es wird nicht besser, Caspar. Man muss dazu sagen, meistens entscheidet Caspar mittlerweile alleine, wie unsere Folgen benannt werden. Wir mischen uns da nicht großartig ein.

Caspar:
Aber ihr seid doch ehrlich, ihr freut euch doch dann immer am Donnerstag, wenn ihr seht, was es geworden ist, oder nicht?

Elli:
Ja, aber heute habe ich ein bisschen Angst.

Caspar:
Ja, das ist doch umso schöner. Das erhöht die Vorfreude.

Elli:
Weiß ich jetzt nicht. Gut, wir machen weiter mit der Good News. Also, die Good News, ich stelle dir mal die Frage, Caspar, hast du schon mal Free Flow ausprobiert?

Caspar:
Nein. Also ich weiß, was ein Flow ist, aber was ist Free Flow? Das ist ein Zungenbrecher auf alle Fälle.

Elli:
Ja, also ich muss erst mal bei Free-Flow-System an Periodenprodukte denken.

Caspar:
Das wäre ein schöner Name dafür. Lass es laufen.

Elli:
Ich glaube, es gibt tatsächlich auch dafür, naja.

Caspar:
Always Ultra Free Flow.

Elli:
Ach ja.

Caspar:
Okay.

Elli:
Wir sind nicht im Periodenbereich, sondern es geht wieder zurück ins Auto. Wir sind im Auto gestartet, wir gehen wieder zurück ins Auto. Und das Free-Flow-System ist ein System, was man beim Parken vielleicht mal erlebt hat.

Caspar:
Dann habe ich es doch schon mal erlebt. Ich weiß nicht, ob es Free-Throw hieß, aber das heißt, ich habe keine Schranke mehr am Eingang. Sondern ich fahre rein, eine Kamera erfasst mein Kennzeichen, weiß dann natürlich, wie lange ich im Park war, stehe. Und beim Ausfahren muss ich an dem Automaten einfach mein Kennzeichen eingeben. Statt Park-Ticket oder solche Dinge.

Elli:
Genau, und das musst du nicht beim Ausfahren machen, aber bevor du rausfährst.

Caspar:
Ja, genau, sonst ist es zu spät.

Elli:
Und das ist ganz wichtig, weil die Good News ... Das ist eine Studie und da ging es darum, wie ist es denn, spart das irgendwie Emissionen ein, dieser Vorgang. Man muss an der Stelle dazu sagen, die Studie ist vom Fraunhofer-Institut Umsicht durchgeführt. Durchgeführt worden. Ja, Umsicht ist irgendeine Abkürzung. Ich erspare euch jetzt die ausgeschriebene Variante.

Caspar:
Ich liebe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass sie immer diese Akronyme machen. Es ist schön.

Elli:
Ja, genau. Das Fraunhofer-Institut hat dazu eben geforscht. Ja, stimmt. Hat dazu geforscht und man muss sagen, im Auftrag von so einem Free-Flow-Betreiber. Aber das dürfte die Ergebnisse der Studie nicht beeinflusst haben. Aber natürlich spielt das den Betreibern marketingtechnisch in die Karten, wenn da was Gutes daraus kommt.

Caspar:
Das ist genauso wichtig, wie wenn man irgendwelche Umweltstudien von irgendwelchen Energiekonzernen hat. Das heißt nicht, dass die Studie davon wirklich beeinflusst ist, aber man sollte es wissen, wenn man sich diese Studie anguckt.

Elli:
Man weiß dann im Zweifel, das Studienergebnis kann richtig sein oder ist höchstwahrscheinlich richtig, aber eben taktisch platziert.

Caspar:
Genau, oder wäre die Studie auch veröffentlicht worden, wenn das Ergebnis zum Beispiel anders ausgefallen wäre.

Elli:
Genau, aber diese Studie ist rausgekommen und wir gucken jetzt mal warum. Weil tatsächlich die Forschenden herausgefunden haben, Freeflow spart rund 30 Prozent CO2 pro Parkvorgang, wenn man ein normales Verkehrsaufkommen hat.

Caspar:
Jetzt frage ich mich, die Schranke wird ja kein CO2 verbrauchen. Wo wird gespart?

Elli:
Ja, gespart wird beim Abbremsen, Anhalten und Wiederanfahren. Das, was passiert, wenn man sich also rausbeugt, um ein Ticket zu ziehen und im Zweifel dann auch am Ende wieder rausbeugt, um irgendwie, weil man vielleicht ein bisschen zu weit weg steht, sich halb aus dem Fenster zu hängen und das Ticket einziehen zu lassen, damit die Schranke hochgeht.

Caspar:
Und sich den ganzen Vorgang als Hintermann anzugucken, wenn das im Auto vor einem passiert und man auch stehen bleiben muss und sich denkt, wieso fährt der so weit weg? Egal.

Elli:
Ich hatte da auch schon sehr nervöse Momente, weil ich zu weit weg stand und hinter mir Leute waren. Das war ganz unangenehm. Da muss man die Tür so halb aufmachen und sich dann so raushängen und dann schnell wieder die Tür zumachen. Es ist stressig.

Caspar:
Ja, okay, also es spart CO2 und Stress.

Elli:
Das mit dem Stress haben sie nicht untersucht.

Caspar:
Schade, warum fragen sie mich nicht?

Elli:
Genau, aber dieses Anfahren und Anhalten und so weiter, das verbraucht eben CO2 oder erzeugt CO2. Und man hat jetzt eben herausgefunden, wenn man das weglässt, dann kann man das einsparen. Wunder oh Wunder. Und das Spannende ist auch, also die Vermutung ist, dass wenn man einen dichteren Verkehr noch hat, einen dichteren Betrieb im Parkhaus, dass man dann nochmal mehr Ersparnis messen würde. Also wenn dann nicht alle hinter dir auch noch anhalten müssen, ist klar, dass die Emissionen insgesamt dann auch nicht so hoch sind.

Caspar:
Was ich mir immer denke, das ist jetzt natürlich nicht Teil der Studie, aber ich nehme mal an, wenn ich beim Rausfahren vergesse, ein Zettelchen zu ziehen oder an dem Kassenautomat noch zu bezahlen, gibt es wahrscheinlich höhere Strafen als das unter Umständen. Sonst kommst du einfach nicht raus, wenn du nicht bezahlst, da ist ja eine Schranke im Weg. Ich kann ja so einfach rausfahren, aber die haben ja mein Kennzeichen, also werden mich ermitteln können.

Elli:
Ich wollte gerade sagen, also die finden mich.

Caspar:
Die finden mich, wie beim Tanken wegfahren. Aber ich spreche nicht aus Erfahrung.

Elli:
Okay, ich dachte jetzt, stand schon mal hier Inkasso vor der Tür.

Caspar:
Nein, nein, da kommt kein persönliches Erlebnis jetzt.

Elli:
Gut, jetzt, ich habe noch ein Aber, also das eine war ja nicht unbedingt ein Aber, sondern ein, ist gut zu wissen, wenn man diese News hört. Jetzt kommt das Aber, diese Untersuchung ist aktuell nur auf Basis von Modellrechnungen. Also da stand jetzt niemand im Parkhaus und hat gemessen, wie hoch denn die Emissionsbelastung ist im Parkhaus A und im Parkhaus B mit den gleichen Autos und den unterschiedlichen Systemen. Das ist natürlich auch ein bisschen schwer an sich umzusetzen. Dementsprechend kann ich verstehen, warum man das erstmal auf Modellrechnung macht. Und damit das also wirklich irgendwo, wir das in ein Steintäfelchen eingravieren können für die Zukunft und unsere Nachfahren, braucht es mehr Studien und Studien, die tatsächlich eben nicht auf Modellrechnungen rein basieren, sondern eben, wo sich jemand daneben stellt und die Emissionen müsst quasi. Genau. Ja, ich muss sagen, es hätte noch so viel mehr gegeben, worüber wir jetzt in dieser Folge hätten reden können. Satellitenkommunikation, die unsicher ist. Entwürfe zur deutschen Umsetzung vom KI-Act, vom europäischen, all sowas.

Caspar:
Die Woche war tatsächlich eine volle, deswegen ist es ja auch mal wieder eine News-Folge geworden. Ja, mal gucken, also Apple hat auch kleinere Hardware-Geschichten noch abgedatet und vorgestellt und so. Also wir hätten sicherlich nochmal die doppelte Länge irgendwie machen können. Aber ich glaube, so eine KI-Sondersendung ist das ja jetzt fast geworden, war auch nicht verkehrt.

Elli:
Ja, was nehmen wir daraus mit? Bias nochmal im Kopf gehabt?

Caspar:
Genau, in Krankenhäusern kann es sein, dass man euch vielleicht fragt bald, ob man euch aufzeichnen darf.

Elli:
Ja.

Caspar:
Dann wisst ihr, was dahinter steckt.

Elli:
Ja, im Dezember nochmal die Chatkontrolle, ne?

Caspar:
Ja, wir sind gespannt. Wie gesagt, ihr hört hier in den Updates dann davon.

Elli:
Und falls ihr in den Jeep fahrt, fahrt vorsichtig. Ja, absolut.

Caspar:
Keine Updates einspielen. Also aktuell nicht. Später vielleicht erst mal wieder.

Elli:
Gut. Ja, das war es von uns für diese Woche. Wir freuen uns auf nächste Woche. Schauen wir mal, was wir dann wieder dabei haben.

Caspar:
Ja, und mal gucken, ob wir Remote aufnehmen oder ob wir uns wieder zusammensetzen. Jetzt wissen wir, wie die Technik funktioniert.

Elli:
Ja, das stimmt.

Caspar:
Wahrscheinlich verlieren wir dann das Remote aufnehmen.

Elli:
Meinst du, wenn wir zu oft zusammensitzen?

Caspar:
Ja, vielleicht müssen wir durcheinander würfeln. Schauen wir mal.

Elli:
Ja, ihr werdet es rausfinden, wir werden es rausfinden. Ihr werdet es hören. Bis dahin. Macht es gut und empfehlt uns gerne weiter.

Caspar:
Bis dann. Tschüss.

Jingles:
Das war's schon wieder für diese Woche. Folgt oder abonniert uns gerne in eurer Podcast-App und lasst uns dort eine Bewertung da – das hilft uns sehr. Bis zum nächsten Mal!