Diese Woche ist wieder vollgepackt mit News. Wir sprechen mit euch über Updates rund um den Glasfaserausbau in Deutschland und warum eure Smartphones alle bald länger Updates erhalten. Ins WTF?! hat es mal wieder Trump geschafft, diesmal mit einem eigenen Smartphone. Und im Newsflash geht es von riesigen KI-Gigafabriken zu Werbung in Whatsapp.
Links zur Episode
- Die in der guten Nachricht angesprochene Webseite der Initiative End of 10 findet ihr hier
Transkript der Episode
Elli:
[0:10] Silicon Weekly, der Tech-Podcast mit den wichtigsten News der Woche. Für dich eingeordnet von Elli, Stella und Caspar.
Elli:
[0:35] Hallo und herzlich willkommen zur neuen Folge Silicon Weekly. Und ja, das Intro stimmt mal wieder nicht ganz. Wir sind nochmal zu zweit. Allerdings bin diesmal ich am Start, Elli. Und Stella ist nicht da. Liebe Grüße gehen raus. Aber dafür sitzt mir zugeschaltet, der liebe Kaspar.
Caspar:
[0:55] Hallo und auch von mir Grüße an Stella. Hallo.
Elli:
[0:58] Ja, ihr merkt die Sommermonate, man ist unterwegs irgendwie, Leute machen Urlaub. Ich bin auch, es finden so viele Geburtstage und Sachen statt. Gerade habe ich das Gefühl, alle sind draußen und machen Dinge. Genau, wenn ihr uns zum Beispiel hört, wenn ihr irgendwo hinfahrt gerade, Dann ganz liebe Grüße und macht euch eine schöne Zeit. Ja, und wir feiern auch tatsächlich Geburtstag. Mensch, Caspar.
Caspar:
[1:28] Ja, tatsächlich ist es, wenn ihr uns, wir kommen ja Donnerstag raus. Wenn ihr uns direkt am Donnerstag hört, ist morgen der Geburtstag. Vielleicht hört ihr uns ja aber auch erst am Freitag. Dann ist unser Einjähriges, denn tatsächlich am, was ist denn das für ein Datum? Das habe ich mir gar nicht aufgeschrieben. Ist das der 20.?
Elli:
[1:43] Ja, das müsste der 20.
Caspar:
[1:44] Sein. Doch, genau. Am 20.06. im vergangenen Jahr ging die erste richtige Folge Silicon Weekly Online. Wir hatten davor schon so einen ganz kurzen Hallo, hier sind wir und hier ist unser Stream. Es dauert noch ein bisschen, bis wir uns hier eingerichtet haben. Das habe ich jetzt nicht als Geburtstagsüblierum gezählt, weil dann hätten wir schon Geburtstag, sondern tatsächlich die erste richtige Folge. Und ich kann schon spoilern, wir haben tatsächlich schon Geburtstagspakete bekommen, die dürfen wir natürlich noch nicht aufmachen. Müssen wir noch ein bisschen warten. Aber wir werden sie aufmachen bei unserer Retro. Wir setzen uns alle halbe Jahr zusammen und sprechen über den Podcast und gucken, was wir so ändern wollen. Und das machen wir übernächstes Wochenende wieder. Dann sehen wir uns auch mal wieder zu dritt live. Und dann werden wir auch Geschenke auspacken und das auch nochmal feiern und anstoßen.
Elli:
[2:29] Genau. Und im Nachgang seht und hört ihr dann wahrscheinlich auch das ein oder andere Produkt, dieser Retro, was da so rauskommt. Und wie immer, wenn wir Retro haben, gilt auch hier, wenn ihr vorher noch in unsere Postfächer reinrutschen wollt und uns irgendwas mitteilen wollt, dann macht das sehr gerne. Wenn ihr sagt, hier, ich habe ein dringendes Anliegen, einen Wunsch, eine Möglichkeit, einen Vorschlag, dann haut das gerne in den nächsten ein, zwei Wochen in unsere Postfächer auf sämtlichen Kanälen, auf denen ihr uns erreichen könnt. Da freuen wir uns sehr drüber und können dann auch darüber quatschen. Übrigens, Caspar, ich möchte an der Stelle auch mal sagen, ich hatte ja vor zwei Wochen angerissen, ob wir vielleicht irgendwann mal was zum Thema Kochen oder Essen machen wollen. Und ich habe schon auf Insta, gab es schon eine Person, die in die Nachrichten geflutscht ist und gesagt hat, ja, hier, ich hätte da mal so ein paar Vorschläge. Also es gab schon mal jemand, der nicht ganz abgeneigt war dem Ganzen.
Caspar:
[3:28] Vorsicht mit dem, was ihr euch wünscht. Ich habe ein Mikrowellenkochbuch. Das habe ich noch nicht benutzt. Vielleicht müssen wir das in den Zweifel dann mal anschmeißen. Ich glaube 500 Mikrowellenrezepte oder so.
Elli:
[3:38] Oh je, also Leute, die uns schon sehr lange folgen, erinnern sich, dass es hier auch schon mal Mikrowellen-Action gab. Nicht bei Silicon Weekly, aber damals noch im T3N-Ketchup-Podcast. Da wurde mal gebacken in der Mikrowelle.
Caspar:
[3:52] Ja, aber da würden wir dann Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch irgendwie mit der Mikrowelle hinbekommen. Das gucken wir uns dann entsprechend an.
Elli:
[3:57] Ja, genau. Deswegen, also wir feiern dann am Freitag so für uns innerlich und dann in anderthalb Wochen bei der Reto so richtig dementsprechend. Aber ja, auch ein kleiner Sommergeburtstag. Wir haben übrigens 52 Folgen, soweit ich mir das richtig gemerkt habe, bisher veröffentlicht. Und die erste Folge damals, da ging es so wie letzte Woche um Apple und was die so gemacht haben. Also ja.
Caspar:
[4:25] Ja, 52 Folgen und davon war auch ein bisschen Krankmeldung. wir sind, heute ist tatsächlich die 50. Folge. Dementsprechend haben wir quasi zwei kleine Jubiläume. Die 50. Folge und auch noch einjähriges. Das ist ja der Wahnsinn.
Elli:
[4:38] Naja, aber damit langweilen wir euch jetzt nicht weiter.
Caspar:
[4:42] Nein, genau. Wir wollen jetzt mal inhaltlich werden.
Elli:
[4:44] Genau. Imaginär setzen wir uns aber trotzdem so ein kleines Partyhütchen schon mal auf. Aber nur das Hütchen, weil wir wollen ja nicht zu dolle vorfeiern. Wenn ihr am Wochenende irgendwie grillt oder so, stoßt mal auf uns an. Das fände ich nett. Und ich würde sagen, jetzt gehen wir rein in die Updates für diese Woche.
Elli:
[5:07] Es gibt was zum Hören, was Neues. Wir haben ja schon darüber gesprochen, dass die Google-Suche sich ändert und auch Google ganz viel auf KI gerade aus ist und rumexperimentiert. Und wie verbindet man jetzt bitte die Google-Suche und Hören, Caspar?
Caspar:
[5:23] Ja, dieser Frage ist wohl Google auch nachgegangen. Das reicht Ihnen wohl nicht, dass KI jetzt die Google-Treffer zusammenfasst und einem so einen kleinen Text hinwirft. Nein, ihr werdet in Zukunft das Google-Ergebnis sehr wahrscheinlich auch hören können. Wieso in Zukunft und warum sehr wahrscheinlich? Das Ganze experimentiert, da mit dem Ganzen experimentiert Google gerade und das nennt sich dann Audio-Over-Voice. Es geht um eine KI-Zusammenfassung, die von zwei Stimmen gesprochen wird. So ein bisschen wie so ein Mini-Podcast, basierend entsprechend auf den Suchergebnissen. Die fassen euch das quasi zusammen in so einem kleinen Gespräch. Wer jetzt bei Google und Mini-Podcast und zwei Sprechende irgendwie hellhörig wird, ja. Notebook LM steckt dahinter, da haben wir hier auch schon mal drüber gesprochen, das haben wir uns auch schon mal angehört. Das ist ein KI-Tool von Google, in das man eigentlich ursprünglich mal Dokumente reinwerfen konnte und dann mehrere Dokumente miteinander vergleichen und zusammenfassen konnte. Da kam dann diese Audio-Funktion obendrauf, also Podcasts aus Dokumenten. Und das will Google jetzt eben testweise auch mal in die Suche einbauen. Bisher nur in den USA, bisher auch nur auf deren Test-Labor-Webseite, sage ich jetzt mal. Die haben so eine kleine KI-Webseite, wo man dann irgendwelche solche Dinge einbauen kann.
Caspar:
[6:38] Hier in Deutschland funktioniert das noch nicht, da kann man das auch nicht ausprobieren. Das wäre auch bisher nur auf Englisch. Aber wenn das gut ankommt, kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass das früher oder später funktioniert. Auch bei uns in Deutschland auftaucht. Also nicht wundern, wenn demnächst dann Google euch auch ein Play-Button für Audio anbietet, wenn ihr was googelt.
Elli:
[6:54] Jetzt haben wir noch ein Update und danach bleibt dran, weil es wird, ich sag das jetzt schon mal, das What the Fuck wird wieder ein absoluter Fiebertraum. Aber bevor wir da reingehen.
Caspar:
[7:06] Spoiler.
Elli:
[7:08] Bevor wir da reingehen, geht es um Glasfaser und 5G. Und wir hatten da schon mal drüber gesprochen.
Caspar:
[7:15] Genau.
Elli:
[7:15] Dass das ja in der Theorie ganz gut aussieht in Deutschland, in der Praxis nicht so wirklich. Und da hat jetzt auch die EU-Kommission sich zu gut geäußert.
Caspar:
[7:23] Genau, deswegen auch ein Update in dieser Richtung, weil wir uns da schon mal mit auseinandergesetzt haben. Die EU-Kommission hat nämlich einen neuen Bericht zur Digitalisierung veröffentlicht vor wenigen Tagen. Und darin wird deutlich, beim Ausbau von Glasfaser und 5G gibt es zwar Fortschritt, also der findet ja statt und das Glasfaser, der Zugang wird immer mehr. Das merken wir auch in Deutschland, aber in vielen Ländern. Und jetzt kommt es vor allem in Deutschland, hinken wir noch hinter den ambitionierten Zielen hinterher, dass bis 2030 quasi 99 Prozent aller Menschen in Europa einen Zugang zu 5G oder Glasfaser haben. Und 5G geht noch einigermaßen in Deutschland, besonders der Glasfaserausbau wird von der EU-Kommission kritisiert. Der müsse sich deutlich beschleunigen, um eben diese Vorgabe hinzukriegen, die die EU eigentlich gibt. Wir haben noch ein paar Zahlen eingebaut. Ende 2024 hatten 69 Prozent der EU-Haushalte Glasfaser, also wenn man alle EU-Haushalte zusammenzählt. Und in Deutschland waren das 2024 nur 36,8 Prozent, was damit deutlich unter dem EU-Schnitt liegt. Immerhin, und das ist das einzige Plus an der Stelle, das Wachstum ist in Deutschland überdurchschnittlich. Aber gut, wenn man noch so hinterherhängt, dann muss man auch stärker wachsen.
Elli:
[8:42] Ja, da musste ich auch schmunzeln, weil ich mir dachte, ja cool, wir wachsen wenigstens. Aber wir haben eben auch noch viel Luft zum Wachsen. Insgesamt ist das Ziel der EU ja für 2030, dass es überall und für alle erschwingliche, schnelle Netzanbindungen mit Glasfaser und moderne Mobilfunk gibt. Deswegen sagt die EU-Kommission jetzt auch, Deutschland muss alles deutlich beschleunigen, was da so gerade läuft. Gigabit-Ausbau und eben auch den Glasfaserausbau. Besonders in ländlichen Regionen, weil man eben sagt, dass die nicht sozioökonomisch abgehängt werden sollen, nicht noch mehr.
Caspar:
[9:22] Ein drittes kleines Update haben wir noch und das ist für euch Hörerinnen und Hörer vielleicht am spannendsten, weil uns das direkt betreffen wird, uns alle. Da sind wir wieder bei der EU. Die hat nämlich schon vor einer ganzen Weile eine sogenannte EU-Öko-Design-Verordnung sich ausgedacht. Klingt unglaublich schlimm. Ich würde auch niemandem empfehlen, sich das im Ganze durchzulesen. Aber ein ganz wichtiger Punkt ist, am 20. Juni tritt diese sogenannte EU-Ökodesign-Verordnung nun in Kraft. Und ein Punkt da drin ist, dass Hersteller von Smartphones, von schnurlosen Telefonen und Tablets, schnurlose Telefone, gibt es die noch, die klassischen? Egal. Also Smartphones und Tablets. Gibt es noch? Okay, gut.
Caspar:
[10:04] Diese Hersteller werden verpflichtet zu mehr Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit. Wir hatten hier ja auch schon mal eine ganze Episode zum Recht auf Reparatur, was die EU ja auch umsetzen will. Deswegen Ziel ist es, die Lebensdauer und Nutzungsdauer der Geräte zu verlängern. Und das Schöne daran ist, und deswegen habe ich auch gesagt, das ist was für alle Nutzerinnen und Nutzerinnen oder für alle Hörerinnen und Hörer hier, die Hersteller sind ab dem Stichtag 20. Juni verpflichtet, neu auf den Markt gebrachte Geräte mindestens fünf Jahre lang mit kostenlosen Betriebssystemen und Sicherheitsupdates zu versorgen. Das ist natürlich ganz spannend für uns. Also was nicht mehr sein kann, dass ihr ein Gerät kauft und dann gibt es nur noch ein Jahr irgendwie Updates. Diese Frist beginnt nicht mit dem Marktstart, sondern ab dem Tag, an dem das Produkt vom Markt genommen wird. Also es reicht nicht, dass jemand sagt, ich habe 2025 ein Telefon auf den Markt gebracht, verkaufe das zehn Jahre und bietet dann aber keine Software-Updates mehr an, sondern in dem Moment, wo der Hersteller sagt, okay, das Gerät nimmt mir jetzt vom Markt, ab dann muss er noch fünf Jahre lang Software-Updates versorgen. Das ist schon mal eine Ansage von der EU, würde ich sagen.
Elli:
[11:08] Bleiben wir noch ein bisschen bei Smartphones?
Caspar:
[11:10] Was sagst du? Ja, kommen wir zum Wahnsinn von einem Smartphones, der die vergangenen zwei, drei Tage durchs Netz geisterte. Ja, WTF. Wir kommen dazu. Es ist toll.
Elli:
[11:29] Du hast bei uns in Stock schon geschrieben, wenn wir das, worüber wir jetzt gleich sprechen, vor zehn Jahren prophezeit hätten, hättet ihr uns vermutlich für verrückt erklärt. Naja, wir widmen uns Donald Trump und beziehungsweise nicht Donald Trump persönlich, aber einer Firma, die seinen Namen trägt und einem neuen Gerät, das da jetzt verkauft wird.
Caspar:
[11:49] Ja, der mächtigste Mann der Welt, der amerikanische Präsident, lässt seinen Namen auf ein Smartphone drucken und mit einem Mobilfunkvertrag verbinden. Wir kommen gleich noch zu einem, also das ist mal ein WTF, wo wir persönlich noch zwei, drei Sätze dazu sagen müssen, das geht nicht anders, aber lasst uns erstmal so tun, wie wenn das ein völlig normaler Vorgang wäre und uns einfach erstmal die Fakten angucken rund um dieses Telefon und diesen Mobilfunkvertrag.
Elli:
[12:19] Genau. Ich habe ja schon gesagt, es geht jetzt nicht konkret um Donald Trump himself, aber es geht um die Trump Organization. Und die ist natürlich mit Donald Trump auch stark verbandelt. Es ist seine Familie, die dahinter steht. Ich habe mich kurz gefragt, was die ursprünglich machen. Die machen ja sehr viel. Die machen sehr viele Golfplätze betreiben, die unter anderem. Dann ist man auch im Immobiliengeschäft. Man macht auch Merch. Übrigens gab es da auch mal einen Trump-Wodka, der wurde aber wieder eingestellt. Und jetzt gibt es Trump Mobile, ein goldenes Smartphone namens T1. Das kostet 499 US-Dollar, soll ab August verfügbar sein und sich laut Eric Trump an, Zitat, hart arbeitende AmerikanerInnen richten, die einen erschwinglichen, wertebasierten und zuverlässigen Mobilfunkdienst verdient hätten. Also man sagt quasi Power2U, hier ist ein Smartphone für den hart arbeiteten.
Caspar:
[13:20] Oder Frau.
Elli:
[13:22] Ja, was kann das Telefon?
Caspar:
[13:24] Ja, das ist die Frage. Das ist so ein bisschen unklar. Es gibt eine Webseite, auf der stehen verschiedene Daten und es gibt Bilder zu sehen. Da stehen auch ein paar technische Daten. Dieses T1, wenn die Daten stimmen, die da stehen, da kommen wir gleich noch dazu, warum das ein bisschen fraglich ist. Die sind eher so im Einsteigerbereich. Also wir haben hier 12 GB RAM angegeben, 256 GB Speicher und die auf der Webseite gezeigten Bilder von diesem überraschenderweise goldenen Smartphone, das sind Renderings, also gebaute Telefonbilder. Es ist kein echtes Bild dabei. Deswegen kommen Kritiker auch so ein bisschen und sagen, das ist schon ein bisschen komisch. Und dieser Beschreibungstext auf dieser Website ist auch voller Fehler. Irgendwie Arbeitsspeicher und normaler Speicher wird da verwechselt. Zum Prozessor steht da überhaupt nichts. Und es wird beworben, dass dieses Telefon biometrisches Scanning könnte und damit unter anderem Blutdruck und Herzfrequenzmessung hinbekommen soll. Ein kleiner Spoiler für die, die sich nicht ganz im Smartphone-Markt auskennen. Das sind zwei Bereiche, an denen Apple, Google und Samsung und wie sie alle heißen, seit Jahren forschen und arbeiten. Die wollen das nämlich zum Beispiel in die digitalen Uhren bringen, also in die Smartwatches und die schaffen das bisher nicht. Man munkelt, dass vielleicht Apple oder Google oder Samsung dieses Jahr entsprechend zumindest mal Blutdruck oder so vorstellen oder Blutzucker. Aber sie schaffen es bisher nicht und es wäre sehr überraschend, wenn Donald Trump, seine Söhne oder diese Trump-Organisation plötzlich dieses Rätsel geknackt haben und vor allen anderen so ein Smartphone rausbringen.
Elli:
[14:52] Was ich auch spannend finde, dieses Telefon soll wohl in den USA entwickelt und produziert worden sein. Genauer gesagt in den Bundesstaaten Alabama, Kalifornien und Florida, wobei... Doch nicht so ganz. Eric Trump hat das dann nämlich relativiert mittlerweile. Es soll sich um ein langfristiges Ziel handeln. Also kann man jetzt wohl sagen, es ist doch nicht ganz made in USA.
Caspar:
[15:19] Ja, nicht nur, dass sie zurückrudern mussten. Unter anderem das Wall Street Journal hat sich dann auch mal mit Expertinnen und Experten zusammengesetzt und zitiert den Wirtschaftsprofessor Ting Long Dai von der Johns Hopkins Universität. Heute ist es schwierig. Laut ihm sei es absolut unmöglich, Zitat, alle Komponenten wie Bildschirm, Speicher, Kamera und Akku in den USA zu produzieren, was schlicht und ergreifend daran liegt, dass weder die Fabriken noch die Facharbeiterinnen im Land vorhanden sind. Und selbst wenn man das jetzt produzieren wollen würde, es würde Jahre dauern, diese Infrastruktur aufzubauen, das heißt, es kann gar nicht sein, dass dieses Telefon komplett made in den USA ist, zumal die US-Kartellbehörde, FTC, die verlangt, dass das Label made in den USA, dass da wirklich auch das komplette Produkt oder zumindest nahezu das komplette Produkt in den USA gefertigt wird. Das also draufzuschreiben, ist schon schwierig für Donald Trump und Co. Und vor allem bei Smartphones soll es laut Expertinnen aktuell nicht möglich sein, das zu einem Preis von 500 Dollar zu tun, was dieses Telefon ja nun mal auch kosten soll. Man spekuliert, dass wenn Apple ein iPhone in den USA bauen würde, wir eher von 2000 US-Dollar reden, damit die Kosten abgedeckt sind mit höheren Löhnen, Import und hast du nicht gesehen. Ja, also es wird spannend, wie sie das umsetzen wollen.
Elli:
[16:43] Üblicherweise sind ja die Bauteile, die jetzt in den Smartphones, die wir benutzen, drin sind. China, Südkorea, Taiwan, das sind die Länder, in denen diese Bauteile gefertigt werden, produziert werden und so weiter. Ja, was auch, also wir haben jetzt rausgestellt, made in the USA, das wird wohl eher nix erstmal, zumindest ist so die Einschätzung und mittlerweile ja auch so ein bisschen das offizielle Statement, außer man dreht vielleicht irgendwas bei der FTC hin und her, dass man dann dieses Label doch bekommt, weiß ich nicht. Und was auch unklar ist, ob die Smartphone-Zölle, die ja geplant sind, auch für das eigene Gerät gelten würden, weil die Herstellung, ja, haben wir gerade rausgekriegt, zunächst zumindest im Ausland erfolgen wird. Wird das dann im Ausland gebaut und dann muss die Trump-Organisation aber trotzdem auch die Zölle zahlen? Fragezeichen über Fragezeichen. Die wahrscheinlichste Variante, hast du zu aufgeschrieben, Caspar, ist, dass irgendein günstiges Smartphone von irgendeinem Großproduzenten vermutlich in China gekauft wird. Und dann packt man da halt seinen Namen drauf als Trump-Organisation.
Caspar:
[18:00] Das kennen wir so auch schon in Europa seit vielen Jahren. Die Telekom hat zum Beispiel, ich weiß nicht, ob sie es immer noch tun, aber sie hat viele Jahre auch ein eigenes Smartphone-Modell und ich mache Anführungszeichen in die Luft angeboten. Das war eben genau so ein Gerät, das von einem anderen Hersteller kam. Der hat dann Telekom drauf gedruckt, es nach Europa geschickt und dort wurde es dann als Telefon-Smartphone verkauft. Das ist ein übliches Vorgehen. Google-Smartphones zum Beispiel kamen auch viele Jahre von HTC, bevor Google anfing, sie selber zu bauen. Da stand dann aber auch nicht unbedingt HTC drauf, sondern nur Google. Also das ist ein übliches Verfahren im Mobilfunkmarkt.
Elli:
[18:33] Also vielleicht ist dieses Telefon auch irgendwie nur ein weiteres Produkt im Merch-Shop der Trump-Organisation. Man weiß es noch nicht so richtig. Fakt ist, dass es sehr berechtigte Zweifel an dem gibt, was da angepriesen wird, sowohl was die Herkunft der Teile angeht, den Zusammenbau des Ganzen, die technischen Fähigkeiten werden sehr, sehr dolle angezweifelt. Also da sind schon sehr viele Fragezeichen. Jetzt haben wir natürlich erstmal die Hardware besprochen. Es gibt ja dann aber auch noch einen Handy-Tarif und das wird auch wieder ganz spannend, gerade wenn man sich die Kosten anguckt für diesen Handy-Tarif.
Caspar:
[19:13] Es ist immerhin ein 5G-Tarif, ich glaube mit Unlimited Daten und Mobilfunk, Telefonie und SMS, also immerhin ein Unlimited-Tarif. Er trägt den wunderschönen Namen Plan 47 und wird kosten 47 Dollar und 45 Cent. Und das spielt natürlich darauf an, dass Donald Trump der 45. Und 47. US-Präsident ist. Dementsprechend war der Preis quasi schon festgelegt. Man muss aber auch sagen, auch wenn die Trump-Organisation behauptet, das sei ein sehr guter Preis und man könne durchaus mithalten auf dem Markt, ähnliche Tarife gibt es für ungefähr 30 Dollar in den USA. Die Amerikaner haben ein bisschen geringere Mobilfunkpreise als wir. Wenn man mal so eine komplett Flat bei uns bucht, liegt man eher auch so bei dem, was, glaube ich, Donald Trump da irgendwie viel verlangt. Aber in den USA ist das, wie gesagt, eigentlich ein etwas zu teurer Vertrag für das, was angeboten wird.
Elli:
[20:06] Ja, also wir sprechen da auch immer von monatlichen Kosten. Also dieser Betrag wird monatlich fällig. Und jetzt erinnern wir noch mal ganz kurz daran, dass Eric Trump ja den hart arbeitenden AmerikanerInnen einen erschwinglichen, wertebasierten und zuverlässigen Mobilfunkdienst versprochen hat, Da frage ich mich natürlich, welcher Mobilfunkdienst wird denn da genutzt? Hat Trump da jetzt, die Trump Organization, was aus dem Boden gestampft, was Neues?
Caspar:
[20:34] Überraschenderweise haben sie kein eigenes Mobilfunknetz jetzt aufgebaut, sondern über einen Sub-Anbieter locken sie sich quasi, nutzen sie die Kapazitäten von großen US-Anbietern wie Verizon, AT&T und T-Mobile. Das sind so die drei größten US-amerikanischen Mobilfunkanbieter. Aber sowas ähnliches kennen wir in Europa auch, in Deutschland auch. Zum Beispiel 1&1 hat in vielen, inzwischen bauen sie es ein bisschen aus, sie bauen auch ein eigenes Netz, aber die haben viele Jahre kein eigenes Netz gehabt, falls ihr euch mal erinnert. Da konnte man ins D1 oder ins D2-Netz sich einbuchen bei 1&1, also konnte man bei Vodafone oder der Telekom entsprechend Verträge als Subunternehmer buchen und so wird das bei Donald Trump auch sein. Die Netze werden von anderen mitgenutzt über eine andere Firma, aber es ist kein eigenes Mobilfunknetz.
Elli:
[21:18] Okay, also fragwürdige Versprechen bei der Hardware, dann ein Tarif, der ein bisschen über dem normalen Preis liegt und sich auf andere Mobilfunkanbieter stützt. Was ist denn so mit Daten und Verträgen? Also was steht denn da so drin?
Caspar:
[21:36] Ja, das ist auch ein wildes Hin und Her und wirkt so, wie wenn es aus vielen anderen Verträgen zusammenkopiert wurde. Die Datenschutzrichtlinien enthalten auch Formulierungen, die, ja, ich finde sie zumindest schwierig, sagen wir mal so. Es geht nämlich zum Beispiel um eine umfassende Datenerhebung, darunter auch Passwörter und Nachrichteninhalte. In Europa würde jeder Datenschutzbeauftragte und die DSGVO im Kreis springen. In den USA ist das scheinbar inzwischen ein bisschen was anderes. Und diese Passagen, diese Textpassagen in den AGBs, die findet man auch teils komplett übernommen von anderen Firmen oder eben auch aus der Trump-Organisation. Also sie haben einfach quasi Copy & Case gemacht. Und auch noch ein ganz spannender Punkt, falls ihr euch das jetzt irgendwann anders überlegt, weil ihr dieses Trump-Phone erst kauft und stellt fest, okay, ist doch nicht so geil, ich möchte es zurückgeben. Eine Rückerstattung ist laut den AGBs ausgeschlossen, was in Europa übrigens auch nicht gehen würde. Fernhandelsabsatzgesetz, ihr dürft Sachen zurückschicken.
Elli:
[22:32] Na gut, jetzt mal angenommen, ich weiß das alles, aber ich bin trotzdem einfach wahnsinnig neugierig und ich möchte mir dieses Ding bestellen. Was erwartet mich denn dann?
Caspar:
[22:40] Chaos, weil tatsächlich die Vorbestellung schon losging. Ihr könnt für 100 Dollar, US-Dollar, diese Telefonheit, wie gesagt, vorbestellen. Der Verkaufsstaat hat aber für Aufsehen und Kritik im Netz gesorgt. Viele VerkäuferInnen berichten, dass es zu massiven Problemen bei der Vorbestellung kam. Die Website stürzte mehrfach ab. Es gab Fehlermeldungen und teilweise wurde auch die Kreditkarte mehrfach belastet. Also ihr habt nicht nur 100 Dollar bezahlt, sondern zwei-, dreimal 100 Dollar quasi. Und auf Social Media häufen sich entsprechend auch die Beschwerden über nicht bestätigte Bestellungen und fehlende Kontaktmöglichkeiten, weil wenn ihr merkt, es wurde mehrfach abgebucht, da ist auch niemand, den ihr irgendwie kontaktieren könnt. Ja, Chaos passt irgendwie zu dem Rest von der Vorstellung.
Elli:
[23:23] Okay, dann haben wir dieses Telefon jetzt an sich mal abgeklappert und merken schon, da geht es ziemlich wild zu. Und es wird wahrscheinlich, also ich weiß nicht, wie das dann läuft, wenn das tatsächlich auf dem Markt ist. Wie gesagt, wir sind jetzt erst im Vorverkauf und der ist schon sehr chaotisch. Gucken wir mal, was sich da noch tut. Jetzt muss man aber auch sagen, an der Stelle, wir sind ja bei der Trump Organization und damit irgendwie namentlich auch bei dem mächtigsten Mann der USA. Und da braucht es nochmal aus unserer Sicht eine Einordnung, abseits von allem Technischen, was wir da jetzt gerade uns angeguckt und durchleuchtet haben. Ja, weil es geht ja nicht nur um dieses Telefon an sich, sondern um das große Ganze, was da gerade passiert.
Caspar:
[24:10] Genau. Und du hast das gerade schon gesagt. Offiziell steht da nur die Trump Organization drauf. Offiziell sind nur die Trump Söhne bei dieser Firma beteiligt. Und im Kleingedruckten steht auch, dass der Name Trump nur lizenziert sei. Aber seien wir ganz ehrlich, da wo Trump draufsteht, ist auch Trump drin und wir wissen, wer davon am Ende profitieren wird. Und das heißt, ein gewählter Politiker, und wir müssen uns das einfach immer mal wieder in Erinnerung rufen, ein gewählter Politiker nutzt sein Amt und seine Reichweite, um finanzielle Vorteile zu haben. Nicht erst jetzt mit diesem Telefon, du hast das gerade eben auch schon erzählt, irgendwie eine Kryptowährung, irgendwelche Goldmünzen, also der Ramschladen Donald Trump ist so voll, da kann man ganz viele Dinge irgendwie kaufen, eins größer als das andere und das ist nicht zum ersten Mal so, aber es hat jetzt nochmal eine neue Dimension erreicht, eben mit Mobilfunkvertrag und mit einem eigenen Smartphone. Um nochmal eine Relation zu machen, man stelle sich mal nur kurz vor, unser Bundeskanzler Friedrich Merz würde ein CDU-Phone morgen vorstellen mit Helene Fischer-Klingeltönen. Irgendwie passte das, deswegen habe ich das damit reingeschrieben. Er könnte direkt zurücktreten und zwar nicht nur wegen den Helene Fischer-Klingeltönen, sondern auch einfach, weil er als Bundeskanzler kein Telefon vorzustellen hat. Das gehört sich schlicht und ergreifend nicht.
Elli:
[25:28] An der Stelle kurzer Einschub, falls ihr gerne Schlager und Helene Fischer mögt, nichts dagegen.
Caspar:
[25:36] Leg dich nicht mit Schlager an, ein sehr schöner Song.
Elli:
[25:40] Ja, Helene Fischer-Klingeltöne könnten, glaube ich, auch richtig teuer werden. Ja.
Caspar:
[25:45] Weil die Frau ist sehr gut im Geschäftlichen.
Elli:
[25:49] Ja, aber wir gucken uns jetzt nochmal so das Faktum Politik und Wirtschaft und wie sich das verkreuzern. Da kommen wir übrigens heute auch nochmal drauf. Aber wenn man mal guckt, du hast hier so schön aufgeschrieben, Politik soll in westlichen Demokratien gestalten, nicht selbst am Markt verdienen. Und was macht Donald Trump? Er macht einen Ausverkauf im höchsten Amt der USA. Du hast auch schon gesagt, ganz viele Sachen, die er da verkauft. Er kommt ja auch aus dem Geschäftlichen, muss man halt auch sagen. Aber irgendwie hatte man doch mal irgendwie die Erwartung, dass PolitikerInnen, die dann hauptberuflich PolitikerInnen sind, sich aus dem Wirtschaftlichen zurückziehen, einfach damit es keine Interessenskonflikte gibt. Ich hatte das vorher kurz im Rahmen der FTC erwähnt, dass es passieren kann, dass Trump jetzt da einen deutigen Interessenskonflikt hat und im Zweifel zu seinen Gunsten entscheiden könnte oder strippen ziehen könnte. Weiß man alles nicht. Und genau deswegen sind wir an einem Punkt, wo das einfach, wenn man aufs große Ganze guckt, ganz, ganz, ganz schwierig ist, weil da so viel ausgehebelt wird eigentlich.
Caspar:
[27:05] Und das ist mir bei der ganzen Berichterstattern um dieses Trump-Phone auch aufgefallen. Kaum jemand empört sich, es gibt ganz viel Kritik an dem Gerät, an dem Mobilfunkvertrag, dass die Daten irgendwie nicht stimmen könnten. Aber kaum jemand empört sich wirklich darüber, was hier eigentlich gerade passiert. Der amerikanische Präsident vertickert ein Schrott-Telefon. Und dass das eben kein Aufschrei bringt, liegt an dieser Empörungsspirale, an der Donald Trump seit Jahrzehnten dreht und die er immer weiter dreht. Das heißt, es ist einfach schon einfach so banal und nebensächlich im Vergleich zu sonst Dingen, die er tut, dass das einfach gar nicht mehr auffällt. Und deswegen, wir müssen uns das immer wieder ins Gedächtnis rufen. Das, was da passiert, ist moralisch einfach völlig daneben. Und das eigentliche WTF ist gar nicht, dass Donald Trump dieses Telefon verkauft, sondern dass es Leute gibt, die dieses Telefon kaufen und die gar nicht merken, was da gerade passiert, weil sie ganz ehrlich sind, warum stürzt diese Webseite ab? Weil so viele Leute das Telefon haben wollen. Ja, da fehlt mir dann auch nichts mehr zu ein.
Elli:
[28:01] Ich wüsste auch nicht, wie ich da noch irgendwie einen Deckel drauf mache. Wir bleiben natürlich dran und gucken, wie es dann ist. Es gibt natürlich auch, muss man sagen, Journalistinnen und Journalisten, die dieses Telefon sich jetzt bestellen, einfach um danach zu gucken, okay, was ist das, was kann das, was, ne? Also ihr werdet auch die Texte dazu lesen von, ich habe das Trump-Phone bestellt und das kann ich nach einem Tag Benutzung sagen. Dafür werden die Dinger natürlich auch bestellt.
Caspar:
[28:27] Falls sie denn ankommen.
Elli:
[28:30] Ja, also man ist auch so ein bisschen Katastrophentourismus in dem Fall vielleicht teilweise. Aber du hast schon recht. Also es werden sicher auch viele Leute wirklich denken, okay, kaufe ich mir jetzt ein gutes Telefon von Trump. Wir hatten es, ja, also Friedrich Merz hatten wir ja kurz, der macht kein Telefon, Gott sei Dank. Aber in der Tech-Welt hat er sich trotzdem rumgetrieben und ich würde sagen, damit leiten wir jetzt unseren Newsflash für diese Woche ein.
Caspar:
[29:03] Oh, dass Friedrich Merz mal eine Überleitung wird, hätte ich mir auch nicht vorgestellt.
Caspar:
[29:11] Was hat er denn gemacht, der Friedrich?
Elli:
[29:14] Friedrich Merz hat sich mit dem CEO von NVIDIA getroffen. Friedrich Merz und Jensen Huang haben sich in Berlin getroffen. Und da hat man beschlossen, für Deutschland soll es eine KI-Giga-Fabrik geben. Das ist auch ein wildes Wort. NVIDIA investiert gemeinsam mit deutschen PartnerInnen in eine neue KI-Infrastruktur in Deutschland. Im Zentrum steht der Bau von einer Giga-Fabrik durch NVIDIA. Als Teil von einer Industrial-AI-Cloud-Initiative. Also, das Ziel ist so ein bisschen, wir wollen Europa, was KI angeht, voranbringen und Deutschland soll da eben ein wichtiger Standort werden. Falls ihr euch jetzt fragt, wo soll das Ganze stattfinden, dazu gibt es noch gar nichts. Also, das ist alles noch erstmal nur so ein allgemeines Interesse und Interessensbekundung Bekundung und gemeinsame Einigkeit zu zeigen und zu sagen, okay, wir wollen dieses Projekt angehen. Die Deutsche Telekom ist mit dabei als Hauptpartnerin und baut eben mit NVIDIA die weltweit erste Industrie in der KI-Cloud für europäische HerstellerInnen auf dem Deutschen Buch.
Caspar:
[30:20] Genau. Ziel von dem Ganzen soll sein, dass Deutschland bei künstlicher Intelligenz eine Führungsrolle einnehmen soll. Finde ich spannend. Gut, es ist auch viel mit Politik und Marketing mit dabei, weil ähnlich wie beim Thema Glasfaserausbau und 5G sind wir beim Thema KI auch nicht ganz weit vorne dabei. Also es gibt durchaus Forschungsinitiativen und wir sind jetzt auch nicht ganz schlecht, aber eine Führungsrolle würde ich uns noch nicht andichten und finde ich auch spannend, dass eine Gigafaktorie das irgendwie ausbessern soll. Aber das zumindest ist das Ziel und vor allem, und das finde ich sehr spannend, und den wichtigeren Punkt, eine digitale Souveränität. Wir hatten gerade die USA, wir hatten gerade Donald Trump, Wir hatten auch schon die großen Tech-Konzerne und ich erinnere mich an die sehr lange Folge über Mark Zuckerberg, wo wir auch sehr lange emotional gesprochen haben. Es ist vielleicht gar nicht verkehrt, wenn wir uns beim Thema KI auch ein bisschen Souveränität verschaffen.
Elli:
[31:11] Ja, ich finde das ganz spannend, weil da sind tatsächlich Daten genannt worden, die gar nicht mal so weit weg sind. Die KI-Cloud soll nämlich bis spätestens 2026 in die Umsetzung gehen und der Aufbau der ersten Infrastruktur soll mit mindestens 10.000 GPUs in den nächsten neun Monaten starten. Caspar, vielleicht an der Stelle nochmal 10.000 GPUs, was kann man damit so machen?
Caspar:
[31:35] Also GPU, das sind im Grunde Grafikkarten, das sind nämlich auch die, die haben so einen ganz großen Boom jetzt unter anderem bekommen, weil eben auf Grafikkarten besonders gut diese KI-Modelle laufen und deswegen auch Nvidia, die sind ja vor allem durch Grafikkarten bekannt, deswegen geht auch deren Börsenwert seit Monaten durch die Decke, weil sie eben diejenigen sind, die diese Hardware bauen und die werden dann halt eben 10.000 Stück davon, das ist eine ganze Menge, zumal die gerade auch sehr, sehr knapp sind. Und also deswegen wird sich die Politik da auch ein bisschen an den CEO rangewanzt haben. Normalerweise, also wenn ich jetzt 10.000 Stück von den Dinger bestellen würde, würde Nvidia wahrscheinlich einmal kurz hysterisch auflachen und sagen, ja, in zehn Jahren kannst du die haben. Gut, das ist jetzt übertrieben, aber es gibt sehr wenige gerade auf dem Markt, weil die sehr gefragt sind. Und wenn man an der Quelle sitzt und Nvidia heißt, kann man natürlich 10.000 Stück davon mal eben in so einen Server-Farm einbauen.
Elli:
[32:26] Die deutsche Bundesregierung sieht das Ganze ja auch so als Ergänzung zur EU-Initiative, die es gibt. Für KI-Giga-Fabriken. Auch da ist wieder das Ziel, so die EU einfach digital unabhängiger zu machen und den eigenen Wirtschaftsstandort attraktiv zu gestalten. Nvidia bringt dafür Hardware mit, was ja schon mal ganz gut ist. Du hast es auch gesagt, das braucht man auch. Und die Telekom, da kommen dann die Infrastruktur, kommt dann dazu für Rechenzentren, Vertrieb, Security und KI-Lösungen.
Caspar:
[33:00] Genau, die sind die, die das Internet quasi anbinden an die KI-Geschichte.
Elli:
[33:04] Genau, und besonders wert will man legen auf Sicherheitsstandards, Datenschutz und Datenhoheit nach europäischen Standards, klar. Da sagt man, dann findet es bei uns statt, dann können wir auch nach unseren eigenen Regeln das gestalten und müssen nicht dauernd irgendwelche Strafen irgendjemandem aufbrummen und sparen uns ganz viel Papierkram, ist vielleicht auch gut. Und dann steht da noch was, der Staat wird als Ankerkunde auftreten, also der deutsche Staat. Was bedeutet das denn jetzt bitte?
Caspar:
[33:32] Ja, das muss ich auch erst mal googeln. Die KI-Zusammenfassung habe ich überblättert und bin dann direkt zu den ersten Trefferergebnissen gekommen.
Caspar:
[33:40] Ankerkunde heißt im Grunde, dass der Staat, also die öffentliche Hand in dem Fall, als quasi zentraler Erstkunde auftritt und quasi zu Nvidia und der Telekom sagt, guck mal, wir buchen, baue ich auf alle Fälle schon mal KI.
Caspar:
[33:54] Das ist insofern ganz gut, weil dann die Firmen, die dieses Rechenzentrum aufbauen, Sicherheit haben, dass da auch wirklich jemand sitzt, weil der Staat quasi als Erstkunde schon mal da ist. Der Staat bündelt auch seinen eigenen Rechenbedarf und KI-Cloud-Aktivitäten eben in diesem Rechenzentrum, weil ja auch Behörden und ähnliche Einrichtungen irgendwann mal KI auch brauchen werden, auch perspektivisch vor allem mehr als heute. Und ich habe gerade schon gesagt, das gibt halt eben eine Planungssicherheit, wenn der Staat hinkommt und sagt, wir machen das. Das ist so, wie es immer mal wieder auch vorkommt, dass der Staat zum Beispiel bei Immobilienprojekten sagt, wir sind die ersten Großmieter. Ihr könnt es schon mal bauen. Es ist sicher, dass das refinanziert wird, weil wir das mieten. So ist das dann quasi bei der Cloud auch. Und der Staat gibt dann dieses KI-Ökosystem oder die Ressourcen, die dann da sind, auch an andere Unternehmen weiter, an Startups. Wird auch fördern, wird auch Forschungseinrichtungen nachziehen lassen. Also gerade für Forschende sind natürlich KI-Modelle auch spannend. Die müssen natürlich dann auch auf entsprechende Hardware laufen, um zum Beispiel sowas wie die Wettervorhersage zu verbessern oder solche Dinge. Oder wir reden ja auch ganz oft in der guten Nachricht über KI-Modelle, die dann irgendwas Tolles irgendwie inzwischen machen können. Zum Beispiel Krebsfrühvorhersage und solche Dinge. Dafür braucht die Forschung halt auch ganz viel. Das heißt, der Staat ist der erste Kunde. Der gibt das dann weiter entsprechend, fördert auch Firmen und Startups. Und die Telekom und Nvidia haben dann quasi sichere Abnahme von ihrem Produkt.
Elli:
[35:13] Jetzt hast du gesagt, das ist natürlich positiv, dass der Staat eben Planungssicherheit gibt und auch das schon so kommuniziert, so diese Infrastruktur ist wichtig, die wird genutzt und da legt man Wert drauf irgendwie. Gleichzeitig muss man sagen, dass dadurch, wenn man das kritisch sehen möchte, dann kann man sagen, Das ist auch immer träge, wenn der Staat das angeht, weil da natürlich immer versucht wird, alles richtig zu machen irgendwie und dementsprechend zig Instanzen dranhängen, die dann nochmal irgendwie drüber gucken und rein und, ne, also die Schleifen, die da gedreht werden, dienen natürlich auch ein Stück weit zur Absicherung, dass da nichts schief geht irgendwie dabei. Weil andererseits könnte man sagen, ja, wenn das von Unternehmen zu Unternehmen läuft, dann könnte das schneller passieren teilweise.
Elli:
[36:02] Aber jetzt haben wir zumindest schon mal einen Kund getan, diese Kooperation mit dem Video und der Telekom, dass die kommen soll. Das Ganze soll ein wichtiger Schritt für die digitale Souveränität und eben auch die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands sein. Und hier ein kleiner Meinungseinschub meinerseits. Du hast ja vorhin gesagt, so, wenn man Spitzenreiter werden will, dann ist das was, wo wir vielleicht wirklich weit noch entfernt sind von aktuell in Deutschland. Und ich dachte mir das erst auch, als ich das gelesen habe, und dachte mir so, weiß ich jetzt nicht, ob wir da hinkommen sollen, aber man soll ja immer ein Ziel vor Augen haben und groß träumen. Und dementsprechend dachte ich mir so, ja, das hat man sich dann da aufgehängt und dann kann man da drauf hinarbeiten. Mal schauen, was so draus wird. Aber ich würde sagen, wir gucken, gucken, was rauskommt. Das war zumindest mal, was passiert ist so in den letzten Tagen. Und davon haben wir jetzt noch was. Was passiert ist in den letzten Tagen? Es gibt Werbung.
Caspar:
[37:00] Ja, nicht bei uns. Also vielleicht irgendwann auch mal, aber erst mal nicht bei uns. Aber etwas, was jetzt auch wieder wahrscheinlich näher an der Realität unserer Hörerinnen und Hörer ist als die GeaFactory, nämlich WhatsApp. Ich weiß nicht, wer von euch im Zuge der Nutzung eurer Daten für das KI-Training, Das haben wir ja vor ein paar Wochen behandelt. Das Thema, wer vielleicht von euch da schon überlegt hat, WhatsApp zu verlassen und vielleicht auch den Freundes- und Familienkreis dazu bewegt hat, das zu tun. Wer das nicht geschafft hat, vielleicht gibt es jetzt das Ansinnen, das da doch nochmal zu überdenken, denn WhatsApp blendet euch bald Werbung ein. Vor ein paar Jahren hat Meta, die Firma, zu der ja WhatsApp inzwischen schon seit einigen Jahren gehört, vehement noch abgestritten, dass man das vorhabe. Alle Experten und Experten haben gesagt haben, ja, aber WhatsApp kostet nichts für die Endnutzerinnen und ihr verdient damit nichts. Irgendwann muss da mal Werbung kommen. Siehe da, jetzt ist es soweit. In den nächsten Monaten wird das Stück für Stück ausgerollt, dass ihr in WhatsApp Werbung angezeigt bekommt.
Elli:
[38:00] Wobei man sagen muss, Meta so ganz vehement abgestritten haben sie es nie. Aber wenn man mal noch zurückguckt in die WhatsApp-Firmengeschichte, der WhatsApp-Gründer Brian Acton und auch sein Mitgründer Jan Kuhm, die hatten den Leitsatz, keine Werbung, keine Games, keine Gimmicks. Das hatten sie sogar mal auf so einem Post-it auf dem Schreibtisch von Kuhm liegen. Das war deren Mantra. Ja, das ist es jetzt nicht. Aber bevor ihr jetzt Angst habt, dass zwischen euren privaten Chatverläufen irgendwie große Banner von irgendwelchen großen Marken auftauchen, so weit ist es jetzt noch nicht. Wir gucken uns mal an, wie das Ganze konkret aussieht.
Caspar:
[38:41] Ein kurzer Einschub, die ZDF Heute Show hat in den Social Media Kanälen einen kleinen Witz gepostet, nämlich, dass jetzt Sprachnachrichten in Zukunft mit WhatsApp Werbung versehen werden würden, so wie im Radio mit Seitenbacher Müsli Werbung vor und nach der Sprachnachricht. Das wiederum fände ich fast witzig, wenn das käme. Nein, da ist es tatsächlich nicht. Also es ist nicht in euren Nachrichten, es ist nicht in eurem Feed, es ist nicht in Gruppennachrichten, es ist tatsächlich so, dass das im Reiter Aktuelles erscheint. Und ich nutze WhatsApp so, dass ich jetzt persönlich sagen muss, ich wusste gar nicht, wo dieser Reiter ist und was da ist. Das ist der Bereich, wo ihr zum Beispiel wie bei Instagram diese Reels sehen könnt. Sie heißen aber, glaube ich, bei WhatsApp anders. Diese Fotoübersichten und den Status von Leuten, der ist im Reiter aktuelles zu sehen.
Elli:
[39:30] Genau, wenn man sich das mal anguckt, ich habe jetzt natürlich nur eine Android-Ansicht offen. In WhatsApp hat man links unten das Icon Chat. Das ist das, was man meistens offen hat, wo man so diese Liste mit den Chats drin hat. Dann gibt es den Reiter Aktuelles, dann gibt es Communities und Anrufe. Und unter aktuelles, wenn da jemand zum Beispiel einen Status gepostet hat oder so, dann ist da so ein kleiner grüner Punkt. Da sieht man, ah, jemand hat was Neues gepostet. Man kann Kanäle abonnieren und sowas. Das geht darüber auch und da soll jetzt eben Werbung ausgespielt werden.
Caspar:
[40:05] Diese Werbung soll auch personalisiert sein, je nachdem, was ihr in diesem aktuelles Feed macht. Also, was für Sachen ihr anklickt, für welche Themen ihr euch interessiert. Meta betont allerdings auch, Auch, dass die Daten aus privaten Chats nicht verwendet werden, dass private Nachrichten, Anrufe und Statusmeldungen weiterhin auch verschlüsselt bleiben, sodass Meta da selber auch nicht reingucken kann. Und auch sowas wie Telefonnummern und andere Daten, also personenbezogene Daten werden nicht an Werbentreibende weiterverkauft. Das ist ja oft so, dass die irgendwie in einem Produkt werben und dafür dann im Gegenzug auch gerne mal Nutzungsdaten irgendwie bekommen. Also an was für Geschlecht wurde das ausgespielt, welches Alter und solche Sachen. Aber sowas wie eure Telefonnummer wird nicht an die Werbetreibenden weitergegeben.
Elli:
[40:51] Was aber tatsächlich für die Ausspielung der Werbung dann spannend ist, ist sowas wie, wo bist du gerade, in welchem Land, in welcher Stadt, die Gerätesprache, was ist ausgewählt, Aktivitäten in der Rubrik aktuelles, also welche Statusmeldungen hast du dir angeguckt und sowas. Und wir sprechen jetzt gerade auch immer von Werden, weil diese Funktion ausgerollt wird in den nächsten Monaten. Also manche Leute werden es in den nächsten Wochen schon sehen, bei anderen kommt es erst später. Und wenn ihr so wie Caspar den Reiter aktuell sowieso nicht nutzt, dann betrifft euch das auch quasi nicht. Wen das aber schon betroffen hat, waren die AnlegerInnen von Meta, weil da kam die Ankündigung ganz gut an, dass jetzt künftig Werbung geschaltet wird. Die Meta-Aktie ist nämlich um 2,5 Prozent gestiegen, seit Meta das bekannt gegeben hat. Also da denkt man sich so, aha, da kommt Kohle ins Unternehmen, das könnte ganz spannend sein und macht das Unternehmen damit vielleicht ein bisschen geldgewichtiger noch.
Caspar:
[41:51] So, jetzt haben wir eben gerade schon gesagt, ich bin nie in Aktuelles zu sehen oder zu finden quasi. Mich findet ihr im Reiter Aktuelles nicht. Ich bin tatsächlich nur in den Chatfenster immer unterwegs. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, jetzt kommen wir in den Bereich der Vermutung und persönlichen Meinung, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Meta irgendwann auch außerhalb dieses aktuellen Reiters mal Werbung einbauen wird, aber sie werden sehr sensibel vorgehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr in den privaten Chats in Zukunft Werbung seht, vielleicht ist in Zukunft oben, ganz oben so ein kleiner Banner irgendwann mal oder so, wie man das auch auf Webseiten kennt, aber da wird man sich langsam rantasten und das wird irgendwann dann zur Gewohnheit werden, weil wie gesagt, Meta muss irgendwann auch mit WhatsApp mal Geld verdienen und ich glaube nur im Reiter aktuell ist, das wird zu wenig sein, aber warten wir es ab, schauen wir mal, was Meta in den nächsten Monaten und Jahren so macht.
Elli:
[42:41] Ich muss sagen, ich nutze den Reiter Aktuelles schon manchmal, weil ich eben Statusmeldungen durchaus mal angucke. Und tatsächlich bin ich damit auch nicht alleine. Den Tab öffnen nämlich rund 1,5 Milliarden Menschen täglich. Also für Werbetreibende vielleicht auch nicht ganz unspannend das Ganze.
Caspar:
[43:00] Okay, dann bin ich alleine mit, ich nutze das nicht.
Elli:
[43:03] Ja, ich glaube, die meisten Leute, es ist jetzt nichts, wo man mit Herzblut drin hängt. Aber ich glaube, man geht dann doch mal drauf und guckt sich an, was hier Tante Margret irgendwo gepostet hat, wenn sie wieder die Blume in ihrem Garten mit der Welt scheinen wollte. Also das ist so ein bisschen, oder auch Leute, die zum Beispiel sowas wie Instagram nicht benutzen, die nutzen dann auch gerne mal WhatsApp, um da so ein bisschen was zu teilen. Wenn ihr jetzt aber sagt, ja, nun jetzt hier mit der Werbung, da haben sie endgültig den Vogel abgeschossen. Es gibt natürlich Alternativen. Wir haben da auch immer ein paar auf Lager. Threema oder Signal zum Beispiel. Wenn ihr umziehen möchtet auf einen anderen Messenger, dann könnt ihr da mal euer Glück versuchen.
Caspar:
[43:50] Sind teilweise kostenpflichtig, teilweise über eine Stiftung finanziert, auch Ende zu Ende verschlüsselt, steckt jeweils kleineres Unternehmen dahinter. Das eine kommt aus der Schweiz, das andere, glaube ich, auch aus den USA. Ich weiß es gerade nicht genau. Aber wie gesagt, schaut euch das zur Not mal an, aber das Problem ist immer, Tante Erna ist bei WhatsApp und wenn man mit ihr schreiben möchte, muss man halt auch bei WhatsApp sein. Das ist auch bei mir der Punkt. Ich will eigentlich seit Jahren von WhatsApp weg, aber es gibt halt doch zwei, drei Gruppen, von denen ich nicht loskomme. Ist halt leider so. Naja, jetzt halt mit Werbung.
Elli:
[44:21] So geht es mir tatsächlich auch. Ruft die Leute an, ruft Tante Erna an. Mein Gott, Genau. Das ging doch früher auch alles mal.
Caspar:
[44:29] Appell an euch, ruft doch einfach mal eure Tanten wieder an.
Elli:
[44:33] Ja. Wie kommen wir jetzt von Tanten zum amerikanischen Militär? Weiß ich jetzt auch nicht so wirklich.
Caspar:
[44:39] Vielleicht ist die eine oder andere Tante ja mal im US-Militär gewesen. Man weiß es ja nicht.
Elli:
[44:45] Weiß ich nicht. Auf alle Fälle kann sich das US-Militär jetzt über Neuzugänge freuen. Die freuen sich, glaube ich.
Caspar:
[44:55] Ja, die nächste News. ähm, Ja, die Neuzugänge heißen Meta, Palantir und OpenAI. Zwei davon kenne ich, Palantir kenne ich natürlich auch, aber was ist denn Palantir und was haben die KI-Modelle und Palantir jetzt denn bitte mit dem US-Militär zu tun?
Elli:
[45:12] Also man muss dazu sagen, sowohl Meta, Palantir als auch OpenAI sind nicht die Neuzugänge beim US-Militär, denn die ganzen drei Firmen sind schon eben militärisch involviert, machen Geschäfte mit dem US-Militär. Also OpenAI kennen wir ja, die machen KI-Programme. Meta kennen wir auch und auch Palantir ist im Bereich gerade Überwachungssoftware tätig.
Elli:
[45:38] Das sind eben drei große US-Tech-Konzerne, die schon so ein bisschen verbandelt sind mit dem Militär. Aber was jetzt neu ist, alle drei Firmen beherben zukünftig Manager, die gleichzeitig auch als Oberleutnant beim Militär arbeiten werden. Konkret geht es um vier Personen, den Meta-CTO Andrew Bosworth, also Chief Technological Officer, also Cheftechniker, den Palantir-CTO Shyam Sankar, den OpenAI-CPO Kevin Whale und um Bob McGrew, der sowohl mal bei Palantir als auch bei Paypal gearbeitet hat und bis zum Frühjahr 2025 auch als Chief Research Officer bei OpenAI an Bord war. Also vier Männer, die in diesen Tech-Unternehmen teilweise mehrfach involviert waren und zwar auf ziemlich hohen Posten. Die sind jetzt die ersten Mitglieder des sogenannten Detachment 201 und haben am 13. Juni ihren Eid für den Eintritt in die Army abgelegt.
Caspar:
[46:49] Spannend.
Elli:
[46:51] Da fragt man sich, was machen sie da? Werden die jetzt eingezogen? Nein. Also, das Detachment 201 ist eine neu geschaffene Reserveabteilung im US-Militär und wird auch als Executive Innovation Corps bezeichnet. Also, wir haben irgendwelche hohen Tech-Funktionäre, die jetzt auch bei uns mit dabei sind. Die mussten keine Grundausbildung machen, um bei der Armee zu arbeiten, aber sie wurden auf ihre Fitness geprüft und sie müssen auch schießen lernen und dann verbringen sie rund 120 Stunden im Jahr damit, die Armee bei Tech-Investitionen zu beraten, SoldatInnen im Umgang mit KI-Tools zu schulen und Gesundheitsdaten zu analysieren. Also man möchte einfach sich die Expertise aus den Tech-Unternehmen ziehen und ins Militär mit einbringen.
Caspar:
[47:40] Es gibt aber ein striktes Regelwerk, heißt es hier, das dabei sicherstellen soll, dass sie eben nicht an Projekten arbeiten, in denen sie ihre eigentlichen Arbeitgebern, also die ja sowieso eigentlich schon auch US-Militärpartner sind, Vorteile verschaffen können. Das ist so ein bisschen wie Elon Musk bei Raumfahrtprogrammen einsparen zu lassen und Behörden zu kontrollieren und die Sprecherin der US-Regierung sagt, ja, sobald ein möglicher Interessenkonflikt kommen würde, würde er natürlich dann das abgeben an jemand anderen. Die müssen sich jetzt auch irgendwie selbst kontrollieren. Das ist alles so ein bisschen komisch, aber sie sollen sich halt keinen Vorteil verschaffen und Interessenskonflikte sollen vermieden werden dadurch. Ja, mal gucken. Es ist sowieso alles sehr spannend, dass da jetzt Tech-Größen vom Militär vereidigt werden und Oberleutnant werden. Aber gut, das ist wohl scheinbar die neue Welt in den USA.
Elli:
[48:34] Ja, ich komme gleich noch dazu, warum das gerade jetzt so Silicon Valley und Tech-Welt mäßig super spannend ist. Aber was ich auch ganz interessant finde, du hast jetzt schon gesagt, wie soll das gehen? Die arbeiten da in den KI-Schulungen und gleichzeitig dürfen sie quasi keine Werbung für ihre eigenen Produkte und Firmen machen. Klar, was da vielleicht in Anführungszeichen hilfreich werden könnte für die Armee ist, dass man plant, noch weitere Tech-Größen reinzuholen. Also die vier sollen erst der Anfang sein und das Ganze soll dann eben zu einer größeren Mission werden, in Anführungszeichen, nee, Zitat, die mehr Tech-Profis dazu inspirieren soll, ihren Dienst zu leisten, ohne ihre Karriere zu verlassen und der nächsten Generation zu zeigen, wie man in Uniform etwas berührt. wirken kann. Zitat Ende. Die Idee ist da vielleicht auch einfach irgendwann, gut, wir holen uns aus allen möglichen Unternehmen Tech-Profis ran und dann werden die sich schon tatsächlich gegenseitig auf die Finger gucken, weil die ja alle für unterschiedliche Unternehmen Interessen vertreten, wenn dann. Weiß ich jetzt nicht, wie gut das klappen würde.
Caspar:
[49:43] Also quasi FSK, freiwillige Selbstkontrolle.
Elli:
[49:47] Nee, aber wenn ich schon, ich möchte ja nicht, dass du Werbung machst, also werbe ich auch nicht. Vielleicht so irgendwie in die Richtung. Oder ich kann dich nur dran kriegen, wenn du Werbung machst, wenn ich es selber nicht mache. Vielleicht so ein bisschen in die Richtung.
Caspar:
[50:03] Es ist auf alle Fälle insofern auch ein sehr, sehr spannendes Schritt, weil das Silicon Valley bisher sich eher zurückhaltend gezeigt hat beim Militär, zumindest offiziell. Inoffiziell haben sie alle ja auch immer schon eigentlich mit dem US-Militär zumindest als Vertragspartner zusammengearbeitet. Also Microsoft zum Beispiel seit Jahren schon, die bieten zum Beispiel ihre Holo-Brille unter anderem auch in einer Militärversion an, die man dann auf die Helme drauf schrauben kann und solche Sachen. Das war schon immer so, auch das US-Militär arbeitet ja auch mit Elon Musk und seinen Starlink-Satelliten zusammen und solche Sachen. Das ist nichts Neues. Jetzt aber so offensiv die Leute ins Militär zu holen und sie wirklich zu offiziellen Soldatinnen und Soldaten zu machen, zu Reservisten Das ist neu, das ist eine neue Dimension und ja, passt so ein bisschen in diese ganze Entwicklung, die sich seit Monaten, seit der Amtseinführung von Donald Trump auch so ein bisschen abgezeichnet hat.
Elli:
[50:58] Das meinte ich nämlich vorhin auch, gerade wenn man so in die 2000er und 2010er Jahre guckt, dann hatte man so den typischen Silicon Valley Tech-Typen irgendwie vor Augen, der sich bewusst sehr unorthodox, sehr out of the box, kreativ, wir machen es anders, wir haben es nicht mit Hierarchien und so weiter. Das war ja das, was im Silicon Valley jetzt ganz, ganz lange irgendwie so der Modus war und auch womit man beworben hat, so die Unternehmen, so du kannst dich hier entwickeln, du kannst hier dann alles an deine Kreativität reinbringen, du kannst dich hier ausleben und uns dabei helfen, die Sachen besser zu machen. Und jetzt plötzlich merkt man so langsam, wir haben es ja auch bei Zuckerberg schon gesehen.
Elli:
[51:46] Der da in eine ganz andere Richtung jetzt gegangen ist und jetzt eben auch damit so, ich glaube so 2007, 2008 hättest du von den Tech-Größen tatsächlich super wenige irgendwie in ein militärisches Raster reinbringen können. Und jetzt wird das alles ein bisschen greifbarer. Aber man muss auch sagen, du meintest ja auch, die sind auch alle schon länger nicht groß sichtbar, aber sie sind verbandelt mit den Militären, weil das ein Geschäft ist, wo halt super viel Geld auch drinsteckt. Und die Schlachtfelder dieser Welt werden einfach immer digitaler und technologischer mit Robotern, mit Drohnen, mit KIs.
Elli:
[52:28] All das verändert quasi den Lauf der Kriege dieser Welt und der Konflikte.
Caspar:
[52:37] Nach Donald Trump und nach dem US-Militär. Ich finde, es ist Zeit für eine gute Nachricht, die ein bisschen auch zum Thema Smartphone oder Schrott, Telefon passt. Naja, gucken wir gleich mal.
Elli:
[52:53] Und zur frühen Tech-Welt.
Caspar:
[52:55] Oh ja, stimmt. Stimmt das auch.
Elli:
[53:01] Gute Nachricht.
Caspar:
[53:03] Ja, ganz oft sind unsere gute Nachrichten ja medizinisch angehaucht, weil sich da gerade sehr viel auch im Tech-Bereich und Medizin tut. Ich habe es auch eben schon erwähnt, ganz oft wird KI auch mal bei uns in der guten Nachricht erwähnt, weil sie zum Beispiel Papyrusrollen hilft zu übersetzen, die verkohlt und verbrannt sind. Und heute haben wir eine gute Nachricht, die wirklich mal Tech ist, so richtig Tech und ein, ja, zugegebenermaßen auch, es geht auch um ein ironisches Datum, und zwar um den 14. Oktober. Elli, was hat der 14. Oktober mit Tech und Ironie zu tun?
Elli:
[53:37] Also, der 14. Oktober ist eigentlich, und das auch jedes Jahr quasi, der internationale Tag des Elektroschrotts. Schön. Und was passiert dieses Jahr am 14. Oktober? Microsoft stellt an dem Tag den Support für Windows 10 ein. Was bedeutet, am Tag des Elektroschotts wird voraussichtlich sehr viel Elektroschot dieses Jahr entstehen, einfach weil gewisse Geräte mit Windows 10 liefen und dann nicht mehr laufen werden. Und man sich dann fragt, na nun, was machen wir denn jetzt damit?
Caspar:
[54:14] Genau, also die werden nicht plötzlich, die fallen nicht alle aus und gehen hoch und explodieren. Es gibt Schätzungen, die von 200 bis 400 Millionen Computern ausgehen, auf denen aktuell noch Windows 10 läuft und auf denen Windows 11 der Nachfolger eben nicht mehr laufen würde. Das Problem ist halt das Support-Ende, das dann am 14. Oktober eintritt und dadurch gibt es keine Sicherheits-Updates mehr für Windows 10. Und mit jedem Tag, den man über dieses Datum hinausgeht, werden die zu potenziellen Sicherheitsrisiken. Das ist für PrivatanwenderInnen vielleicht noch nicht so schlimm, aber spätestens in Firmen. Und ich bin in einer Firma, in der Windows 10 zum Beispiel noch auf dem Rechner ist. Das müssen wir auch demnächst mal ändern. Da werden einige Rechner obsolet und müssen dann leider rausfliegen. Und deswegen ist das halt doch sehr ironisch, dass an genau diesem Tag dann auch der Tag des Elektroschrotts ist.
Elli:
[55:04] Ja, apropos Tag des Elektroschrotts. Da gucken wir mal ganz kurz, wie viel produzieren wir denn so pro Jahr? Es sind aktuell 62 Millionen Tonnen Elektroschrott, die pro Jahr entstehen. Und da sind eben, wie gesagt, nicht nur Geräte dabei, die schon komplett am Sack sind, wo das Display dreimal zerbrochen ist und man sich auch denkt, wann der Lüfter denn jetzt wirklich abhebt. Sondern da sind auch eben oft Geräte mit dabei, die theoretisch noch funktionieren würden, die aber aus Sicherheitsgründen, weil es keine Updates mehr gibt, dann aussortiert werden. Die Produktion von neuen Geräten ist natürlich auch nicht ganz unbelastet. Sie verursacht zusätzlich hohe CO2-Emissionen, was für die Umwelt sehr schädlich sein kann und das ist eben also in Kombi ein massives Problem. Und Caspar, wann kommen wir zur guten Nachricht? Wo ist sie? Was war?
Caspar:
[56:03] Bisher haben wir nur über Müll geredet und Ende von Software-Updates und so. Ja, ja, schon richtig. Jetzt kommt die gute Nachricht. Und die gute Nachricht trägt den Namen End of Ten, 10 als Zahl geschrieben. Die wurde bereits 2024 weltweit gestartet. Wir haben sie aber jetzt nochmal in die gute Nachricht gepackt, weil jetzt zu Oktober nicht mehr so viel Zeit ist und immer mehr Leute bemerken, dass dieses Support Ende ist und dass auch immer häufiger die Windows 10 Geräte selber auch anzeigen, dass es jetzt vorbei ist. Deswegen ist diese End-of-Ten-Kampagne jetzt nochmal wichtiger geworden. Das erklärte Ziel dieser Kampagne ist, dass man diesen Kreislauf durchbrechen möchte und Rechner, die Windows 10 aktuell noch haben und nicht mehr updaten könnten, dass die ein alternatives Betriebssystem bekommen und was bietet sich da besser an als die kostenlose und sichere und quelloffene Open-Source-Variante eines Betriebssystems, nämlich, ihr ahnt es schon, Linux.
Elli:
[57:00] So, der folgende Stichpunkt in unserem Doc liest sich ein bisschen wie eine kleine Lobeshymne auf Linux. Da steht nämlich, Linux läuft bereits auf Millionen Geräten von Smartphones bis zu Mars-Robotern und ist besonders flexibel und anpassungsfähig. Und das Praktische an der ganzen Sache, ältere Rechner, die Windows 11 nicht mehr unterstützen, können eben mit Linux ausgerüstet und dann weiterverwendet werden. Und da ist eben so das Ziel dieser Kampagne, End of Ten, das Ende von Windows 10, der günstigste und umweltfreundlichste Computer ist der, den man schon zu Hause stehen hat. Und wenn man in der Lage ist, den auch umzurüsten auf Linux, dann ist das doch eine gute Sache, wenn man den noch weiterverwenden kann.
Caspar:
[57:45] Jetzt heißt, du hast es gerade schon gesagt, wenn man in der Lage ist. Ich muss gestehen, ich habe zwar Linux schon mal installiert, aber so spontan, so sofort würde ich das auch nicht unbedingt hinkriegen. Aber diese Kampagne wäre keine gute Nachricht, wenn sie nicht auch dafür eine Lösung hätte. Es gibt natürlich eine Webseite, die wir auch in den Shownotes verlinken. Und auf dieser Webseite gibt es zwei Hauptfunktionen. Die eine ist, dass ihr eine Schritt-für-Schritt-Anleitung bekommt, wie das mit Linux funktioniert, wo ihr das herbekommt, wie die Installation klappt und solche Dinge. Wenn ihr auf den Link in unseren Shownotes folgt und die Seite sollte Englisch sein, ich verlinke euch eigentlich die deutsche Version, aber sollte das nicht klappen, scrollt mal ganz nach unten. Da sind ganz viele Sprachen aufgeführt, auch wenn ihr eine andere Sprache als Deutsch wollt, dann könnt ihr euch das auswählen. Ich glaube, da sind bestimmt 10, 15 Sprachen irgendwie aufgeführt. Klickt da mal drauf, dann ändert sich die Webseite, dann findet ihr, wie gesagt, diese Anleitung. Der zweite Punkt ist, wenn ihr euch auch selber nicht unbedingt zutraut, diese Installation durchzuführen, die kann ja auch manchmal ein bisschen frickelig sein oder auch nicht so ganz einfach. Und Linux unterscheidet sich in zwei, drei wichtigen Punkten auch doch von Windows. Wenn ihr also jemanden gerne hättet, der euch dabei hilft, dann müsst ihr jetzt nicht in den Computerladen laufen und das irgendwie kostenpflichtig machen, zumindest wenn ihr in einer Großstadt wohnt, denn diese Website listet auch eine ganze Reihe an Standorten auf, wo ihr hinlaufen könnt und mit denen dann gemeinsam das installieren könnt. Dabei sind Reparatur-Cafés zum Beispiel mit aufgezählt oder auch Hackerspaces.
Caspar:
[59:14] Ich habe mal in die Liste reingeguckt. In Hannover zum Beispiel gibt es ein Repair-Café in Hemmingen. In Berlin gibt es, finde ich sehr süß, Resi, den Ressourcenladen. Da kann man euch auch helfen mit dem Thema.
Caspar:
[59:25] Und weil wir inzwischen auch ein Eurovision-Podcast sind und man uns in Österreich und der Schweiz hört, dort gibt es auch Anlaufstellen, zum Beispiel in Zürich oder in Salzburg. Da sind Kontaktadressen hinterlegt. ruft da mal an, schreibt da mal eine Mail hin, rennt da nicht einfach mit eurem Rechner unter Arm hin, nicht, dass dann da niemand ist, aber dort sind Leute, die gewillt sind, euch zu helfen und mit euch gemeinsam Linux auf diesem Rechner zu installieren und euch auch eine kleine Einführung zu geben, was denn bei Linux sich so von Windows unterscheidet und was ihr machen müsst.
Elli:
[59:54] Ein großes Thema ist ja unter anderem auch die Datensparsamkeit. Also da gehen dann halt die Daten nicht mehr an Windows, beziehungsweise an Microsoft, den Windows-Betreiber. Auch eine ganz spannende Option vielleicht für den einen oder anderen, die ein oder andere. Und was ich halt so cool finde, das Ganze ist so eine internationale Bewegung einfach, dieses End of Ten. Da haben sich Leute zusammengesetzt und gesagt, ja, uns ist das irgendwie wichtig, wir sind da ein Team, wir machen das. Das gibt's, die Webseite ist in super vielen Sprachen erhältlich. Es haben sich Leute hingesetzt und das übersetzt. Es sind eben weltweit auch, naja, nicht ganz weltweit, aber doch international Anlaufstellen auf der Webseite zu finden, wo ihr hinkriegt. Also selbst wenn ihr mit eurem Rechner gerade im Urlaub seid, irgendwo in Dänemark, dann könnt ihr auch dort Orte finden, wo ihr euch Linux erklären lassen könnt, vielleicht dann auf Englisch statt auf Dänisch im Idealfall. Naja, aber das ist halt irgendwie eine coole Sache, dass da Leute sich zusammengetan haben und gesagt haben, okay, das ist tatsächlich schon seit 2024 ist die Initiative gestartet und man möchte eben möglichst vielen Menschen da noch ermöglichen, alten Rechner, das alte Gerät weiter zu nutzen.
Caspar:
[1:01:09] Wie gesagt, Link in den Shownotes, also unter diesem Podcast. Entweder klickt ihr auf das i in eurer Podcast-App oder ihr schaut mal entsprechend auf den Player, da kann man das meistens ausklappen oder wenn ihr uns auf der Webseite hört, ist es dann natürlich auch verlinkt.
Elli:
[1:01:25] Und in diesem Sinne würde ich sagen, ihr guckt jetzt mal, ob ihr noch irgendwie Windows 10 Geräte zu Hause habt, die man vielleicht noch weiter benutzen kann. Und wir hören uns nächste Woche wieder. Wir feiern Freitag so ein bisschen Geburtstag.
Caspar:
[1:01:39] Und genau, wir feiern ein bisschen. Denkt dran, wenn ihr noch, weil wir ja Retro machen und Podcast besprechen, wie das nächste Jahr aussieht, falls ihr noch Feedback habt, schreibt gerne an post at silicon-weekly.de oder schreibt uns bei Instagram, da kriegen wir die Sachen meistens auch. Die Faxnummer gibt es noch. Also die Faxnummer aus der alten Sendung.
Elli:
[1:02:01] Wenn ihr einen Geburtstagsfax schreiben wollt.
Caspar:
[1:02:04] Genau, das könnt ihr auch machen, aber sicherer wäre der Weg per E-Mail, weil selbst das elektronische Fax sieht immer noch genauso schlecht aufgelöst aus wie das alte Fax. Da kamen Seiten auch teilweise nur halb an, aber es funktioniert. Aber überlegt es euch.
Elli:
[1:02:18] In diesem Sinne, wir hören uns in der nächsten Woche wieder. Mal gucken, wenn jetzt nicht groß ist, die Tech-Welt erschüttert, dann haben wir auch schon so einen kleinen Plan, worum es gehen wird. Und ich sag mal so, es wird ganz spannend. Es geht um viel Wissen und die Frage, wer das in Zukunft bereitstellen soll. So ein bisschen. Mal gucken.
Caspar:
[1:02:41] Unsere eigene Seite müssten wir da vielleicht auch mal anlegen. Aber dazu dann nächste Woche.
Elli:
[1:02:46] In diesem Sinne, macht es gut und trinkt genug, wenn es heiß wird am Wochenende. Da soll das Thermometer wieder klettern. Passt euch auf und bis zum nächsten Mal.
Caspar:
[1:02:57] Bis nächste Woche. Tschüss.
Elli:
[1:02:59] Tschüss. Das war es schon wieder für diese Woche. Folgt oder abonniert uns gerne in eurer Podcast-App und lasst uns dort eine Bewertung da. Das hilft uns sehr. Bis zum nächsten Mal.
Music:
[1:03:16] Music